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Gold – Neues Jahreshoch!
528 Gold – Neues Jahreshoch!
Während in den zurückliegenden Tagen vor allem die Aktienmärkte im Fokus standen – kein Wunder, konnten doch vor allem die US-Märkte zuletzt mit satten Kursgewinnen glänzen und durch die jeweiligen Aufwärtstrendwechsel neue charttechnische Long-Signale generieren –, gerieten die Rohstoffe schnell aus dem Blickfeld. Was ebenfalls wenig verwundert, denn der Goldpreis (um ein erstes Beispiel zu nennen) pendelte seit Monatsanfang in einer rund 20 US-Dollar breiten Range rund um die 1.310er-Haltelinie. Damit ist seit gestern allerdings definitiv wieder Schluss:
Mit einem ordentlichen Satz katapultierte sich das gelbe Edelmetall über die horizontale Eindämmungslinie bei 1.327 USD und schoss in der Spitze bis auf das neue Jahreshoch bei 1.342 USD. Dort verläuft eine hartnäckige Widerstandszone, die den Kursen schon im Frühjahr 2018 einiges abverlangte. Kehren die Notierungen jetzt in diesen Bereich zurück, wäre der erste Schritt für einen Ausbruch in Richtung 1.360/1.366 USD gemacht, wo der nächste massive Bremsbereich auf die Kurse wartet. Wichtig zu wissen: um sich aus der mittlerweile über fünf Jahre währenden Seitwärtsphase nach oben befreien zu können, müsste Gold mindestens über 1.400 USD klettern!
Auf der Unterseite sichert dabei vor allem die ausgeprägte Schiebezone zwischen 1.325 und 1.305 USD die Notierungen ab; erst unterhalb dieses Haltebereichs müsste – neben einem Test der runden 1.300er-Schwelle – auch eine Ausweitung einer Korrekturbewegung bis an die Unterstützungen bei 1.280/1.275 USD in Betracht gezogen werden. Vor einem Trendwechsel braucht sich dabei aktuell jedoch niemand ernsthaft zu fürchten, da der GD200 mittlerweile bei 1.246 USD verläuft, womit der Abstand komfortable 7,5% beträgt!
Kennzahlen zum Basiswert
Schlusskurs
1.339,50 $ (Indikation)
+ / –
13,01 $ / 0,98%
Hoch / Tief
1.341,85 $ / 1.322,95 $
Performance
52-Wochen-Hoch
52-Wochen-Tief
Statistik
Trend
Palladium – Allzeithoch!
Und wir bleiben im Rohstoff-Sektor und da bei den Edelmetallen, denn auch Palladium konnte gestern einen Ausbruch vermelden – und zwar den auf ein neues Allzeithoch! Dabei fehlten in der Spitze (1.493,50 USD) lediglich 6,50 USD bis zur fabelhaften 1.500er-Schwelle. Die jetzt in absoluter Schlagdistanz liegt! Zumindest dann, wenn Palladium den Weg nach Norden heute konsequent fortsetzt, was angesichts der jüngsten Kursgewinne – auf Wochensicht legten die Kurse bereits über 5% zu – eine lösbare Aufgabe darstellen dürfte. Darüber wäre der Weg aus charttechnischer Sicht natürlich frei von allen Widerständen, allerdings sollte nicht außer Acht gelassen werden, dass es nach dem Erreichen psychologisch wichtiger Marken häufig zu Konsolidierungen/kleineren Rücksetzern kommt. Als mögliche Haltestellen bieten sich dabei jetzt in erster Linie die 1.400er-Schwelle sowie die markante Unterstützungszone bei 1.350 USD an.
Schlusskurs
1.482,50 $ (Indikation)
+ / –
22,00 $ / 1,51%
Silber – Charttechnische Hochspannung!
Einen haben wir noch, aus der Riege der Edelmetalle, und das ist Silber. Denn auch „der kleine Bruder vom Gold“ konnte gestern deutlich zulegen und sich erstmals seit Ende Januar an die 16-Dollar-Marke heranschieben. Die dürfte nun – jedenfalls aus charttechnischer Sicht – das Zünglein an der Waage werden, denn aktuell stehen zwei mögliche Formationen im Raum: Dreht Silber jetzt direkt wieder nach unten ab, droht die Ausbildung eines etwas verunglückten SKS-Musters, das mit einem Rutsch unter 15,50 USD bearish aufgelöst werden und bei 15,26 zu einem Abwärtstrendwechsel führen könnte. Klettern die Kurse dagegen noch bis an bzw. über das bisherige 2019er-Hoch bei 16,19 USD, wäre auch eine Doppeltop-Formation möglich, die ebenfalls einen Test des GD200 nach sich ziehen könnte. „Safe“ wären die Bullen dagegen, wenn es oberhalb von 16,20 USD direkt weiter aufwärts gehen würde, wobei sich als nächste Kursziele dann die 16,50er-Schiebezone mit der Eindämmungslinie bei 16,80 USD anbieten.
Schlusskurs
15,99 $ (Indikation)
+ / –
0,18 $ / 1,14%
EUR/USD – Weiterhin angeschlagen
Mit unserem letzten Wert für heute verlassen wir zwar den Rohstoff-Sektor, bleiben thematisch aber ganz nahe daran, denn mit dem Blick auf das Währungspaar EUR/USD nehmen wir noch schnell einen nicht unwesentlichen Faktor für die Preisentwicklung bei den Edelmetallen & Co unter die Lupe. Denn im Allgemeinen gilt ein starker Dollar als Hemmschuh für die Rohstoffmärkte – doch davon war gestern wenig zu sehen: zwar konnte sich die europäische Gemeinschaftswährung an der 1,13er-Marke nach oben abdrücken, für einen echten Befreiungsschlag war das jedoch noch nicht genug! Um sich aus dem aktuellen Abwärtstrend befreien zu können, wären jetzt mindestens Kurse oberhalb von 1,15 USD erforderlich, und auf dem Weg dorthin müsste zunächst die 1,14er-Hürde aus dem Weg geräumt werden! Auf der Unterseite sind die relevanten Haltestellen demgegenüber relativ schnell aufgezählt – bricht der Euro an der Unterstützungslinie bei 1,1234 USD durch, steht nur noch die 1,12er-Marke zwischen den Notierungen und der runden 1,10er-Schwelle!
Schlusskurs
1,1340 $
+ / –
0,00291 $ / 0,26%
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