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    25-%-Pauschale vor dem Aus  21119  29 Kommentare Scholz' Abgeltungssteuer-Pläne: Für viele Börsianer wirds wohl teurer

    Bundesfinanzminister Olaf Scholz lässt seine Beamten eine komplette Abschaffung der Abgeltungsteuer prüfen. Eine Berechnung auf Basis des persönlichen Steuersatzes als Ersatz käme für viele Börsianer einer recht saftigen Steuererhöhung gleich.

    Laut einem Spiegel-Vorabbericht wird im Bundesfinanzministerium zurzeit an Plänen gearbeitet, den derzeit gültigen Steuersatz von 25 Prozent für alle Kapitalerträge (Abgeltungssteuer) wegfallen zu lassen. Der Scholz-Plan geht laut "Spiegel" über Vereinbarungen im Koalitionsvertrag hinaus.

    Im Koalitionsvertrag hieß es lediglich, dass nur bei Zinseinnahmen die bisherige Pauschalsteuer wegfallen solle. Stattdessen soll der in der Regel höhere persönliche Steuersatz zur Bemessung der Steuerhöhe herangezogen werden. Eine komplette Abschaffung der Abgeltungssteuer zieht aber auch Dividenden und andere Ausschüttungen (Kapitalmarkt-Erträge) mit ein.

    Da der persönliche Einkomenssteuersatz, der die 25-Prozent-Pauschale ersetzen soll, bis zu 42 Prozent betragen kann, müssen viele Börsianer demnächst viel mehr Geld an den Fiskus abgeben, wenn Scholz ernst macht – "noch in dieser Legislaturperiode", so "Das Investment".

    Quellen:

    Vorabmeldung des "Spiegel"

    Das Investment





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    25-%-Pauschale vor dem Aus Scholz' Abgeltungssteuer-Pläne: Für viele Börsianer wirds wohl teurer Bundesfinanzminister Olaf Scholz lässt seine Beamten eine komplette Abschaffung der Abgeltungsteuer prüfen. Eine Berechnung auf Basis des persönlichen Steuersatzes als Ersatz käme für viele Börsianer einer recht saftigen Steuererhöhung gleich.

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    Kommentare

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    19.03.19 10:49:35
    Bilde Dich weiter und investiere in deine Gesundheit.

    Und investiere dort ,wo der Spass ist....

    Also defintiv nicht in die Autoindustrie, Banken oder Staatsanleihen/Pfandbriefe..
    Und vermeide alle unsinnigen Ausgaben...z.B. bei Versicherungen (Staat im Staat)...

    Und ja in 20 oder 30 Jahren--wird der Lebensstandard auch für sehr niedrige Einkommen exzellent sein...nur unsinnig durch die Gegend fahren oder Flugreisen für 100€ wirds nicht mehr geben--
    Genausowenig Stehzeuge in unseren Städten....
    Avatar
    18.03.19 15:09:20
    Ich verstehe die Politik nicht.
    Die gesetztliche Rente ist zwar sicher, aber sie wird im Alter nicht ausreichen. Wir sollen unbedingt vorsorgen. Eigenheim, Riester, Versicherungen und Aktien wurden uns ans Herz gelegt.

    * Bei meinem Eigenheim hat die Kommune vor ein paar Jahren die Grundsteuer um 25 oder 30% (will es nicht raussuchen) erhöht. Halleluja - im Namen des Herrn. Aber okay, die Kommunen sind klamm und brauchen das Geld. Ich helfe gerne.
    * Zinsen - dazu ist alles gesagt
    * Riester - ist letztlich auch nur eine Subvention der Versicherungswirtschaft den Umweg der Zulagen für Sparer. (die beim Sparer durch die Gebühren gleich wieder einkassiert werden)
    * Aktien - nicht nur, dass die Spekulationsfrist (1 Jahr) mit der Abgeltungssteuer abgeschafft wurde, wird jetzt die zum damaligen Deal gehörende 25%-Steuer ohne Ausgleich abgeschafft. Über das Bürokratismus-Monster "Quellensteuer" innerhalb Europa will ich gar nicht reden. Hinzu kommt, dass die Politik auch ihren Beitrag dazu leistet, dass der Industriestandort Deutschland politisch gesehen immer mehr zu einem unsicheren Standort verkommt. Banken werden krampfhaft am Leben gehalten und in andere Wirtschaftsbereiche wird teilweise willkürlich (heißt dann "tagespolitisch") eingegriffen. Die SPD kritisiert die Konzerne im Umgang/ der Bezahlung ihrer Mitarbeiter ist aber selbst als Arbeitgeber (gemeint ist jetzt die Regierung bzw. der Staat) keinen (!!) Deut besser.

    Wie soll ich denn bitte für mein Alter vorsorgen? Ich möchte finanziell unabhängig sein und dem Staat nicht auf der Tasche liegen. Meine Rente ist verdient und keine Almosen.

    Soll ich wirklich alles auf den Kopp kloppen und mich in die soziale Hängematte fallen lassen? Ist es das was ihr wollt? Geht es Euch um Macht oder macht ihr einfach nur einen schlechten Job? Wer für sich selbst vorsorgt ist immer irgendwie immer der Depp. Es gibt etwas in der Mitte von Reich und Arm. Kümmert Euch mal um die. Es ist doch ein Witz dass man mit 55.000 Jahreseinkommen schon Spitzensteuersatz zahlt.

    Und da wundert ihr Euch, dass ihr nicht gewählt werdet?
    Avatar
    18.03.19 11:48:03
    Ach Blödsinn...die ex cum Betrügereien haben viel mehr gekostet, als die paar Politiker verdienen..

    In USA verdienen die Politiker nix --und da werden Bürger ausgebeutet, wenn die Potiker "nach" ihrer Karriere in der "freien" Wirtschaft die Gesetze bestimmen..

    Scholz steht halt für eine Partei die konstant verliert - weil sie an überholten Modellen festhält...die einzigen Kritiker, die noch durchblicken kommen von den Grünen...auch deswegen finden die im mehr Wähler (im Westen) der Ostbürger ist leider noch auf SED/SPD Linie...und wird noch weiter Jahrzehnte brauchen auf der Lernkurve...

    Kampf den Lobbyisten -- heißt die Devise!
    Avatar
    18.03.19 11:34:40
    Wie soll denn sonst der überdimensionale Beamtenstaat,Welt weit,bezahlt werden,wir müssen die steuerverschwender endlich mal zur Rechenschaft ziehen!
    Die Hälfte an Politiker bedeutet 50% Einsparung im Haushalt!
    Avatar
    18.03.19 11:31:21
    Wer sich wie dieser Scholz jahrzehntelang auf ueppig aus steuermitteln bezahlten Posten rumdrueckt und wahrscheinlich ebenso ueppige Pensionsansprueche aufgebaut hat braucht freilich keine Aktien fuer die Altersvorsorge.

    Der kleine Buerger hingegen, dem man seit langem schon sagt, die Gesetzliche Rente alleine reicht nicht ihr muesst privat selbst vorsorgen, waere wieder mal der Dumme....

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