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    Twitter  1078  0 Kommentare Das Lieblingsspielzeug von Elon Musk und Donald Trump

    Es gibt einige Leute auf diesem Planeten, die glauben, dass es Twitter (WKN: A1W6XZ) ohne Donald Trump schon gar nicht mehr geben würde. Tatsächlich scheint es so, als ob der amtierende US-Präsident nicht nur am liebsten, sondern nahezu ausschließlich via Twitter Kontakt mit der Öffentlichkeit hält. Doch mit seiner Vorliebe für Twitter ist er keineswegs allein. Denn auch ein anderer Milliardär scheint Twitter zu lieben, nämlich der Gründer, CEO und Großaktionär von Tesla, Elon Musk.

    So liefert sich Elon Musk aktuell sogar einen Schlagabtausch mit der US-Börsenaufsicht Securities and Exchange Commission (SEC). Denn diese warf ihm nach einem Tweet, in dem er eine mögliche Privatisierung von Tesla ankündigte und die Finanzierung als gesichert bezeichnete, Marktmanipulation vor. Daher sollte sowohl er als auch Tesla eine Geldstrafe bezahlen und er musste den Aufsichtsratsvorsitz bei Tesla abgeben.

    Darüber hinaus sah der – vor einem US-Gericht geschlossene – Vergleich vor, dass das Unternehmen in Zukunft jeden Tweet von Elon Musk vor der Veröffentlichung kontrollieren müsse. Kürzlich twitterte Musk dann von angeblich 500.000 Elektroautos, die Tesla im laufenden Geschäftsjahr bauen werde, nur um sich kurze Zeit später selbst zu korrigieren. Für die SEC war dieser Tweet ein Verstoß gegen die Auflagen, weshalb sie erneut gegen Elon Musk vor Gericht zog.

    Marktmanipulation oder Meinungsfreiheit?
    Denn wie Tesla inzwischen bestätigte, hat man seit der damaligen Einigung keine Tweets von Elon Musk vor dem Absenden geprüft. Elon Musk ließ dazu über seine Rechtsanwälte verkünden, dass dies auch nicht notwendig und eine Einschränkung seines verfassungsgemäßen Rechts auf freie Meinungsäußerung sei. Die SEC bezeichnete diese Einlassungen dagegen als lächerlich und sieht den Schutz der Anleger vor Marktmanipulation als wichtiger an. Man darf gespannt sein, wie die Gerichte hier am Ende entscheiden werden.

    Wobei es eine ganze Menge Anleger gibt, die keinem Geringeren als US-Präsident Donald Trump gezielte Marktmanipulationen vorwerfen. Schließlich attackiere dieser schon mal Unternehmen wie Boeing, Amazon.com oder zuletzt General Motors (GM) sowie Organisationen wie die OPEC per Twitter. Zudem scheut er sich auch nicht hin und wieder mal Statusmeldungen über die Verhandlungen im Handelsstreit mit China zu veröffentlichen. Aber gegen den US-Präsidenten ermittelte oder ermittelt bis dato in dieser Angelegenheit noch niemand.
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