KÜS
Autofahrer sehen bei Dieselproblematik Automobilkonzerne klar in der Pflicht / Garantie und Kostenübernahme für Nachrüstung erwartet / Hybrid in Käufergunst deutlich vorne (FOTO)
Losheim am See (ots) -
- Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
abrufbar unter http://www.presseportal.de/bilder -
Die aktuelle Umfrage des KÜS Trend-Tacho liefert beim Thema
Dieselproblematik eindeutige Ergebnisse. Ganz klar wird die
Verantwortung auf Seiten der Hersteller gesehen. So erwarten 73 % der
Befragten die Übernahme der Kosten für die Nachrüstung von der
Industrie, 15 % sehen den Staat in der Pflicht, 7 % den
Automobilhandel und nur 5 % die Autobesitzer.
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Die aktuelle Umfrage des KÜS Trend-Tacho liefert beim Thema
Dieselproblematik eindeutige Ergebnisse. Ganz klar wird die
Verantwortung auf Seiten der Hersteller gesehen. So erwarten 73 % der
Befragten die Übernahme der Kosten für die Nachrüstung von der
Industrie, 15 % sehen den Staat in der Pflicht, 7 % den
Automobilhandel und nur 5 % die Autobesitzer.
Fragt man die Autofahrer, ob sie bereit sind, die Kosten für eine
Dieselnachrüstung zu übernehmen, dann lehnen 77 % eine Beteiligung
vollständig ab. 2 % würden die Umrüstung aus eigener Tasche zahlen,
die restlichen Befragten würden Teilbeträge übernehmen.
Die Garantie für die verbauten Nachrüstsysteme sollen laut KÜS
Trend-Tacho die Automobilhersteller übernehmen, sagen 73 %. Dagegen
sehen nur 8 % die Hersteller der Katalysatoren in der Pflicht und 6 %
die tätige Werkstatt.
Nach dem ersten Schock durch die Fahrverbote für Diesel in einigen
Regionen scheinen sich die Kaufabsichten wieder etwas einzupegeln.
Zwar würden noch immer 71 % der Befragten keinen Diesel kaufen, im
Vorjahr waren es allerdings noch 81 %. Abgenommen hat das Verständnis
für die Fahrverbote. Im Jahr 2018 hielten sie 53 % für sinnvoll, in
diesem Jahr lediglich noch 34 %. Die Gründe hierfür könnte man in den
heftigen Diskussionen über die Messmethoden oder etwa die
unterschiedlich bewertete Gesundheitsgefährdung vermuten.
Der Hybridantrieb ist nach der aktuellen Befragung durch den KÜS
Trend-Tacho im Aufwind. 64 % können sich den Kauf eines solchen
Fahrzeuges vorstellen, 42 % würden ein rein elektrisches Auto kaufen.
Gerade einmal 10 % berichteten davon, im Rahmen einer Probefahrt
Erfahrungen mit einem Elektroauto gesammelt zu haben.
Für einige Autofahrer geht es auch schon mal ganz ohne ihren
fahrbaren Untersatz. 31 % nutzen, beruflich und privat, häufiger in
der Woche das Fahrrad, 24 % die öffentlichen Verkehrsmittel.
Der Trend-Tacho wird für die Prüforganisation KÜS und das
Fachmagazin kfz-betrieb vom Kölner Institut BBE Automotive GmbH
erstellt. Es handelt sich um eine Mixed-Mode-Befragung, telefonisch
(CATI) von 300 Personen und online (CAWI) von 700 Personen.
Zielpersonen sind Pkw-Fahrer, die im Haushalt für Fragen rund um das
Auto mitverantwortlich sind. Die Befragung wurde im März 2019
durchgeführt. Die Gewichtung der Befragungsergebnisse erfolgt mit den
KBA-Daten (Bestandsanteile Pkw-Marken, Alterssegmente).
OTS: KÜS-Bundesgeschäftsstelle
newsroom: http://www.presseportal.de/nr/116601
newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_116601.rss2
Pressekontakt:
KÜS
Hans-Georg Marmit
Tel.: 06872/9016-380
E-Mail: presse@kues.de
Dieselnachrüstung zu übernehmen, dann lehnen 77 % eine Beteiligung
vollständig ab. 2 % würden die Umrüstung aus eigener Tasche zahlen,
die restlichen Befragten würden Teilbeträge übernehmen.
Die Garantie für die verbauten Nachrüstsysteme sollen laut KÜS
Trend-Tacho die Automobilhersteller übernehmen, sagen 73 %. Dagegen
sehen nur 8 % die Hersteller der Katalysatoren in der Pflicht und 6 %
die tätige Werkstatt.
Nach dem ersten Schock durch die Fahrverbote für Diesel in einigen
Regionen scheinen sich die Kaufabsichten wieder etwas einzupegeln.
Zwar würden noch immer 71 % der Befragten keinen Diesel kaufen, im
Vorjahr waren es allerdings noch 81 %. Abgenommen hat das Verständnis
für die Fahrverbote. Im Jahr 2018 hielten sie 53 % für sinnvoll, in
diesem Jahr lediglich noch 34 %. Die Gründe hierfür könnte man in den
heftigen Diskussionen über die Messmethoden oder etwa die
unterschiedlich bewertete Gesundheitsgefährdung vermuten.
Der Hybridantrieb ist nach der aktuellen Befragung durch den KÜS
Trend-Tacho im Aufwind. 64 % können sich den Kauf eines solchen
Fahrzeuges vorstellen, 42 % würden ein rein elektrisches Auto kaufen.
Gerade einmal 10 % berichteten davon, im Rahmen einer Probefahrt
Erfahrungen mit einem Elektroauto gesammelt zu haben.
Für einige Autofahrer geht es auch schon mal ganz ohne ihren
fahrbaren Untersatz. 31 % nutzen, beruflich und privat, häufiger in
der Woche das Fahrrad, 24 % die öffentlichen Verkehrsmittel.
Der Trend-Tacho wird für die Prüforganisation KÜS und das
Fachmagazin kfz-betrieb vom Kölner Institut BBE Automotive GmbH
erstellt. Es handelt sich um eine Mixed-Mode-Befragung, telefonisch
(CATI) von 300 Personen und online (CAWI) von 700 Personen.
Zielpersonen sind Pkw-Fahrer, die im Haushalt für Fragen rund um das
Auto mitverantwortlich sind. Die Befragung wurde im März 2019
durchgeführt. Die Gewichtung der Befragungsergebnisse erfolgt mit den
KBA-Daten (Bestandsanteile Pkw-Marken, Alterssegmente).
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