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    dpa-AFX Überblick  352  0 Kommentare KONJUNKTUR vom 01.04.2019 - 17.00 Uhr

    ROUNDUP 2: Unterhaus stimmt wieder über Brexit-Alternativvorschläge ab

    LONDON - Das britische Parlament sucht mit Hochdruck nach Alternativen zum Brexit-Kurs von Premierministerin Theresa May. Der Zeitdruck ist enorm: Kommt das völlig zerstrittene Parlament nicht bald zu einer Einigung, drohen ein Austritt ohne Abkommen am 12. April oder eine erneute Verschiebung des EU-Austritts - mit einer Teilnahme der Briten an der Europawahl Ende Mai als Folge.

    USA: Industrie-Stimmung hellt sich spürbar auf

    WASHINGTON - Die Stimmung in der US-Industrie hat sich im März überraschend deutlich aufgehellt. Der Einkaufsmanagerindex ISM stieg um 1,1 Punkte auf 55,3 Zähler, wie das Institute for Supply Management (ISM) am Montag in Washington mitteilte. Volkswirte hatten mit einem schwächeren Anstieg auf lediglich 54,5 Punkte gerechnet.

    ROUNDUP/Eurozone: Industriestimmung fällt auf tiefsten Stand seit fast 6 Jahren

    LONDON - In der Eurozone hat sich die Stimmung in den Industriebetrieben im März den achten Monat in Folge eingetrübt. Der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe sei um 1,8 Punkte auf 47,5 Punkte gesunken, teilte das britische Marktforschungsinstitut IHS Markit am Montag in einer zweiten Schätzung mit. Dies ist der tiefste Wert seit April 2013, also seit knapp sechs Jahren.

    Eurozone: Inflation sinkt überraschend

    LUXEMBURG - In der Eurozone ist die Inflation im März überraschend gesunken. Wie das Statistikamt Eurostat am Montag in Luxemburg mitteilte, stiegen die Verbraucherpreise im Jahresvergleich um 1,4 Prozent. Im Februar hatte die Inflationsrate 1,5 Prozent betragen. Analysten hatten jetzt einen unveränderten Wert erwartet.

    Eurozone: Arbeitslosigkeit verharrt auf tiefstem Stand seit über zehn Jahren

    LUXEMBURG - Die Arbeitslosigkeit im Euroraum hat im Februar unverändert auf dem tiefsten Stand seit über zehn Jahren gelegen. Die Arbeitslosenquote habe wie im Vormonat 7,8 Prozent betragen, teilte das Statistikamt Eurostat am Montag in Luxemburg mit. Das ist nach wie vor die niedrigste Quote seit Oktober 2008. Volkswirte hatten mit dieser Entwicklung gerechnet.

    USA: Bauausgaben steigen überraschend

    WASHINGTON - In den USA sind die Bauausgaben im Februar überraschend gestiegen. Die Ausgaben seien im Monatsvergleich um 1,0 Prozent geklettert, teilte das US-Handelsministerium am Montag in Washington mit. Analysten hatten hingegen mit einem Rückgang um 0,2 Prozent gerechnet. Im Vormonat waren die Bauausgaben um revidierte 2,5 (zunächst 1,3) Prozent gestiegen.

    USA: Einzelhandel erzielt weniger Umsatz

    WASHINGTON - Der US-Einzelhandel hat im Februar weniger Umsatz erzielt. Nach Angaben des Handelsministeriums vom Montag lagen die Erlöse 0,2 Prozent unter dem Niveau des Vormonats. Analysten hatten dagegen im Mittel einen Zuwachs um 0,2 Prozent erwartet. Allerdings wurde zugleich die Entwicklung im Januar besser ausgewiesen als bisher bekannt. Der Zuwachs wurde von 0,2 Prozent auf 0,7 Prozent angehoben.

    Großbritannien: Industriestimmung hellt sich überraschend auf

    LONDON - Die Stimmung in der britischen Industrie hat sich im März überraschend verbessert. Der entsprechende Einkaufsmanagerindex stieg auf 55,1 Zähler, nach 52,1 Punkten im Monat zuvor, wie das Marktforschungsunternehmen Markit am Montag in London mitteilte. Analysten hatten hingegen einen Rückgang auf 51,2 Punkte erwartet. Der Indexwert erreichte damit den höchsten Stand seit Februar 2018.

    ROUNDUP/China: Industriestimmung hellt sich spürbar auf

    PEKING - In China hat sich die Stimmung in den Industriebetrieben trotz des nach wie vor ungelösten Handelsstreits mit den USA deutlich aufgehellt. Der vom Wirtschaftsmagazin Caixin erhobene Index, der die Stimmungslage in kleineren und mittleren Unternehmen abbildet, stieg laut Angaben vom Montag um 0,9 Punkte auf 50,8 Punkte und damit deutlich stärker als gedacht. Experten hatten im Schnitt nur einen minimalen Anstieg auf 50,0 Punkte erwartet.

    Japan öffnet sich für Hunderttausende ausländische Arbeitskräfte

    TOKIO - Das rasant alternde Japan öffnet sich stärker für ausländische Arbeitsmigranten. Am Montag setzte die drittgrößte Weltwirtschaft neue Visaregeln in Kraft, mit denen in den nächsten Jahren mehrere hunderttausend Gastarbeiter ins Land geholt werden sollen - vor allem aus benachbarten Ländern wie China, Indonesien, Philippinen oder Vietnam. Japan, das stolz auf seine gesellschaftliche Homogenität ist und auch kaum Flüchtlinge aufnimmt, stellt dies vor große Herausforderungen.

    Kundenhinweis:
    ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

    /elm





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