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    Klimaneutrale Mehrfamilienhäuser  247  0 Kommentare Energiesprong verstärkt europaweite Zusammenarbeit für neue Sanierungslösungen

    Berlin (ots) -

    - Teams aus Deutschland, Großbritannien, Frankreich und
    Niederlanden schließen sich zusammen
    - Mehrere Prototypen sind geplant

    Die Energiesprong-Marktentwicklungsteams aus Deutschland,
    Großbritannien, Frankreich und den Niederlanden schließen sich
    zusammen, um Nullenergie-Sanierungslösungen für Mehrfamilienhäuser in
    Nordwesteuropa zu entwickeln. Gemeinsam mit innovativen
    Wohnungsunternehmen setzen sie im Rahmen des EU-Förderprogramms
    Interreg NWE "Mustbe0" mehrere Prototypen mit insgesamt 415
    Wohneinheiten um, die den Breitenmarkt für schnelle, qualitativ
    hochwertige und bezahlbare Nullenergie-Sanierungen vorbereiten
    sollen. Der Großteil der Prototypen wird in Deutschland umgesetzt, wo
    Energiesprong von der Deutschen Energie-Agentur (dena) koordiniert
    wird. Mit dabei sind die Arsago Gründstücks- und
    Beteiligungsgesellschaft, Baugenossenschaft Oberricklingen, VBW Bauen
    und Wohnen, Vonovia und die Wohnungsgenossenschaft am Vorgebirgspark.

    Weitere Informationen zu Interreg NWE unter www.nweurope.eu und zu
    Energiesprong unter www.energiesprong.de sowie www.energiesprong.org.

    Wichtiger Impuls für die Wärmewende in Europa

    Allein in Großbritannien, Frankreich, Deutschland und den
    Niederlanden gibt es rund 43 Millionen Wohnungen, die in den nächsten
    30 Jahren saniert werden müssen, um die EU-Klimaziele für 2050 zu
    erreichen. Die aktuelle Sanierungsquote in den Ländern reicht jedoch
    bei Weitem nicht aus. "Wenn wir die Klimaziele erreichen wollen,
    müssen wir den Sanierungsprozess neu denken und bei garantierter,
    gleichbleibend hoher Qualität deutlich schneller und günstiger
    werden", sagt Uwe Bigalke, Leiter des
    Energiesprong-Marktentwicklungsteams bei der dena.

    Ein wesentlicher Bestandteil der Energiesprong-Lösung sind daher
    industriell vorgefertigte, maßgeschneiderte Elemente für Fassaden und
    Dächer mit vollständig integrierten Energiesystemen, mit denen die
    Dauer der Sanierungsarbeiten von mehreren Monaten auf wenige Wochen
    reduziert wird. Zudem ergibt sich mit steigenden Stückzahlen ein
    enormes Kostensenkungspotenzial, wie bereits bei der Markteinführung
    für Einfamilienhauslösungen in den Niederlanden und später in
    Frankreich und Großbritannien beobachtet werden konnte. "In den
    kommenden dreieinhalb Jahren werden wir auf dieser Grundlage anhand
    der Prototypen eine breitenmarktfähige Net-Zero-Sanierungslösung
    entwickeln, die sich auf zahlreiche Mehrfamilienhäuser in
    Nordwesteuropa übertragen lässt", so Bigalke weiter.

    Was ist der Energiesprong-Net-Zero-Standard?

    Der Energiesprong-Net-Zero-Standard steht für klimaneutrale,
    moderne und komfortable Wohnungen, in denen die Menschen gerne leben.
    Jedes Haus produziert im Jahresmittel so viel Energie, wie es für
    Heizung, Warmwasser und Haushaltsgeräte braucht. Deshalb die
    Bezeichnung Net-Zero beziehungsweise Nullenergie. Geld, das für
    Energiekosten und Instandhaltung ausgegeben worden wäre, fließt in
    die Refinanzierung der Sanierung. Das Ziel ist, dass die
    Lebenshaltungskosten für die Bewohner dabei nicht steigen und die
    energetische Qualität sowie der Innenraumkomfort für bis zu 30 Jahre
    garantiert werden.

    Weltweite Energiesprong-Bewegung

    Energiesprong wird weltweit durch Marktentwicklungsteams
    vorangetrieben, die auf Seiten der Wohnungswirtschaft die
    entsprechende Nachfrage schaffen und bündeln und die Bauwirtschaft
    unterstützen, Energiesprong-Lösungen anzubieten und kontinuierlich zu
    verbessern. Gleichzeitig setzen sie sich für optimale politische und
    finanzielle Rahmenbedingungen ein, um den Breitenmarkt anzustoßen. So
    soll eine Marktdynamik ausgelöst werden, die die Bauwirtschaft
    bewegt, in digitalisierte Vorfertigungssysteme für maßgeschneiderte,
    industrielle Lösungen zu investieren.

    Weitere Marktentwicklungsteams sind derzeit in Kanada und dem
    Bundesstaat New York aktiv. In Deutschland wird Energiesprong von der
    dena koordiniert, finanziert vom Bundesministerium für Wirtschaft und
    Energie (BMWi) und unterstützt vom GdW Bundesverband deutscher
    Wohnungs- und Immobilienunternehmen. Die Umsetzung der Prototypen
    wird über das Interreg NWE-Programm "Mustbe0" gefördert.

    OTS: Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena)
    newsroom: http://www.presseportal.de/nr/43338
    newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_43338.rss2

    Pressekontakt:
    Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena), Kristina Zimmermann,
    Chausseestraße 128 a, 10115 Berlin
    Tel: +49 (0)30 66 777-682, Fax: +49 (0)30 66 777-699, E-Mail:
    zimmermann@dena.de, Internet: www.dena.de



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