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    FPSB Deutschland  561  0 Kommentare Mehr Anlegerschutz durch höhere Berater-Qualifikation statt strenge MiFID II-Regeln

    Frankfurt am Main (pts032/30.04.2019/14:00) - Gut gedacht, schlecht gemacht - so fällt in aller Kürze das Urteil des Financial Planning Standards Board Deutschland (FPSB Deutschland) zur europäischen Finanzmarktrichtlinie MiFID II aus. Die Regeln mit dem sperrigen Namen, die seit rund einem Jahr gelten, sollen Anleger eigentlich bei Wertpapiergeschäften besser schützen. Doch nach Ansicht des FPSB Deutschland erreicht MiFID II genau das Gegenteil von dem, was gewollt ist. "Viele Anleger sind genervt, verunsichert und investieren weniger", berichtet FPSB-Vorstandsvorsitzender Prof. Rolf Tilmes. "Sinnvoller wäre es aus unserer Sicht, wenn der Gesetzgeber an der Qualität der Berater ansetzen würde", sagt der Experte und verweist auf die hohen Aus- und Weiterbildungs-Standards für die vom FPSB Deutschland zertifizierten CERTIFIED FINANCIAL PLANNER- Professionals.

    Seit Januar 2018 greift die EU-Richtlinie MiFID II. Doch die zum Teil strengen Vorschriften für die Beratung von Verbrauchern bei Wertpapiergeschäften sind umstritten - so auch beim FPSB Deutschland: "Eine Umfrage unter unseren Zertifikatsträgern hat ergeben, dass vor allem ältere Kunden von der Informationsflut genervt sind", berichtet FPSB Deutschland-Vorstandsvorsitzender Prof. Rolf Tilmes. "Viele Anleger können außerdem die Kosten nicht wirklich vergleichen und wenden sich sogar von der Anlageklasse Aktien ab, da das Risiko überzeichnet hoch dargestellt wird."

    Der FPSB Deutschland-Vorstand weist darauf hin, dass in anderen Ländern, etwa Großbritannien, vom Gesetzgeber unterschiedliche Ausbildungsniveaus (Level 1-4) definiert wurden. "So kann jeder Kunde sehen, auf welchem Fachniveau sich sein Berater befindet." In Deutschland reicht dagegen eine Lehre als Bankkaufmann oder eine IHK-Prüfung.

    "Der sicherlich größte Schritt zu mehr Beratungsqualität für die Verbraucher aber wäre die gesetzliche Verankerung ganzheitlicher Beratung", fordert deshalb Tilmes, der neben seiner Vorstandstätigkeit auch wissenschaftlicher Leiter des PFI Private Finance Institute / EBS Finanzakademie der EBS Business School, Oestrich-Winkel, ist.

    Statt Produktverkauf und einer siloartigen Regulierung plädierte der FPSB Deutschland für eine ganzheitliche Beratung nach anerkannten Qualitätsstandards (CERTIFIED FINANCIAL PLANNER-Zertifikatsträger und European Financial Advisor EFA bzw. DIN ISO 22222 und DIN 77230), die alle für den Kunden relevanten Themen abdeckt und die künstliche und schädliche Trennung von Kapitalanlageberatung, Versicherungsberatung oder Immobilienkreditberatung überwindet. Die beschriebenen Zertifikatsträger des FPSB Deutschland haben aufgrund ihrer Ausbildung Kenntnisse in den Bereichen Bank- und Börsenprodukte, Immobilien, Versicherungen und Beteiligungen sowie Verbindlichkeiten. Sie richten ihre Beratung auf die Kundenwünsche und Wahrung der Kundeninteressen. Erklärtes Ziel des FPSB Deutschland ist die Etablierung und Sicherstellung der Beratungsqualität in der Finanzindustrie auf hohem Niveau mittels national und international anerkannter Zertifizierungsstandards zum Nutzen der Verbraucher.

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