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    Devisen  495  0 Kommentare Euro gibt leicht nach

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro ist am Dienstag etwas gefallen. Gegen Mittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,1151 US-Dollar und damit etwas weniger als am späten Vorabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Montagnachmittag auf 1,1167 Dollar festgesetzt.

    Der Handelskonflikt zwischen China und den USA drückt weiterhin auf die Stimmung an den Finanzmärkten. Außerdem sorgt die sich zuspitzende Krise um das iranische Atomprogramm für Unruhe. In Reaktion auf US-Sanktionen hatte der Iran seine Urananreicherung erhöht. Kurz vor den EU-Wahlen am Wochenende verursacht die Regierungskrise in Österreich zudem Sorgen.

    Der Konjunkturausblick der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) bewegte die Märkte kaum. Sie zeichnete ein düsteres Szenario, demzufolge sich das globale Wachstum deutlich abgeschwächt hat und auch unterdurchschnittlich bleiben soll. Schuld daran sei unter anderem der Handelskonflikt zwischen China und den USA.

    Die türkische Lira gab am Vormittag nach, nachdem die türkische Zentralbank ihr wöchentliches Refinanzierungsgeschäft wieder aufnahm. Dies hatte sie zuvor ausgesetzt. Türkische Banken können sich dadurch günstiger Geld leihen.

    Auffällig war auch der australische Dollar. Die Zentralbank hatte angekündigt, Argumente für niedrigere Zinsen zu prüfen. "Angesichts der vorherigen Ausführungen zur Inflation und dem Wachstums-und Arbeitsmarktausblick kann das nur als Ankündigung einer Zinssenkung verstanden werden", schrieb Analystin Esther Reichelt von der Commerzbank. Der australische Dollar gab deutlich nach./elm/jkr/mis




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