McDonald’s
Der wohl weltgrößte Immobilienkonzern
Woran denken Sie, liebe Leserinnen und Leser, zuerst, wenn Sie McDonald’s (WKN: 856958) hören oder lesen? Richtig, an Hamburger, Pommes Frites und andere fettige Nahrungsmittel. Warum aber
schreibe ich dann in der Überschrift „McDonald’s: Der wohl weltgrößte Immobilienkonzern“? Ganz einfach deshalb, weil kein Geringerer als der Mann, der McDonald’s einst groß gemacht hat – Ray Kroc –
sein eigenes Unternehmen mal gegenüber Studenten als Immobilienunternehmen klassifizierte.
Wie aber kam Ray Kroc darauf? Nun, ebenfalls ganz einfach. McDonald’s betreibt die wenigsten seiner inzwischen weltweit rund 40.000 Restaurants selbst. Genau genommen werden aktuell ca. sieben von acht Schnellrestaurants von sogenannten Franchise-Partnern geführt. Deren monatliche Miete an den Mutterkonzern richtet sich dabei nach dem erzielten Nettoumsatz. Berechnet man daher die Immobiliarmiete pro Quadratmeter, erzielt McDonald’s selbst im eher ländlichen Raum höhere Preise als im Frankfurter Bankenviertel.
Wie aber kam Ray Kroc darauf? Nun, ebenfalls ganz einfach. McDonald’s betreibt die wenigsten seiner inzwischen weltweit rund 40.000 Restaurants selbst. Genau genommen werden aktuell ca. sieben von acht Schnellrestaurants von sogenannten Franchise-Partnern geführt. Deren monatliche Miete an den Mutterkonzern richtet sich dabei nach dem erzielten Nettoumsatz. Berechnet man daher die Immobiliarmiete pro Quadratmeter, erzielt McDonald’s selbst im eher ländlichen Raum höhere Preise als im Frankfurter Bankenviertel.
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Der US-Konzern selbst hört dies natürlich nicht so gerne, vermarktet man sich doch gerne als innovative Fastfood-Kette. Nur so ist auch zu erklären, dass McDonald’s in den letzten Jahren immer wieder Trends, wie bspw. den Trend zu gesünderem Essen (Vegetarier, Verganer), rechtzeitig aufgreifen und davon profitieren konnte. Daher betont man auch, dass man neben der eigentlichen Immobilie auch das Geschäftskonzept, Küchentechnik und Marke (für Werbezwecke) zur Verfügung stelle.
Börsianer sehen Unternehmen als Fastfood-Kette
Bis an die Börse hat sich das jedoch wohl noch nicht herumgesprochen. So bewerten die Anleger das Unternehmen ganz klar als Fastfood-Kette und nicht als Immobilienkonzern. Dies erkennt man schon daran, dass die Aktie in der Vergangenheit immer sehr sensibel auf diverse Lebensmittelskandale reagierte. Zu nennen ist hier wohl in erster Linie das Thema BSE rund um den Jahrtausendwechsel. Insofern war und ist es natürlich wichtig, dass das Management keine Ernährungstrends verschläft, was zuletzt sehr gut gelungen ist.
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Der US-Konzern selbst hört dies natürlich nicht so gerne, vermarktet man sich doch gerne als innovative Fastfood-Kette. Nur so ist auch zu erklären, dass McDonald’s in den letzten Jahren immer wieder Trends, wie bspw. den Trend zu gesünderem Essen (Vegetarier, Verganer), rechtzeitig aufgreifen und davon profitieren konnte. Daher betont man auch, dass man neben der eigentlichen Immobilie auch das Geschäftskonzept, Küchentechnik und Marke (für Werbezwecke) zur Verfügung stelle.
Börsianer sehen Unternehmen als Fastfood-Kette
Bis an die Börse hat sich das jedoch wohl noch nicht herumgesprochen. So bewerten die Anleger das Unternehmen ganz klar als Fastfood-Kette und nicht als Immobilienkonzern. Dies erkennt man schon daran, dass die Aktie in der Vergangenheit immer sehr sensibel auf diverse Lebensmittelskandale reagierte. Zu nennen ist hier wohl in erster Linie das Thema BSE rund um den Jahrtausendwechsel. Insofern war und ist es natürlich wichtig, dass das Management keine Ernährungstrends verschläft, was zuletzt sehr gut gelungen ist.
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