checkAd

    Existenzgrundlage & Klimakiller  429  0 Kommentare Themenabend Braunkohle im MDR (FOTO)

    Leipzig (ots) -

    - Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
    abrufbar unter http://www.presseportal.de/bilder -

    Winter 1984 in der DDR: 80 Prozent aller Wohnungen werden mit
    bröckeligen Briketts aus der Lausitz und den mitteldeutschen Revieren
    geheizt. 35 Jahre später ist der Kohleausstieg beschlossene Sache.
    Geschichte und Geschichten vom "Schwarzen Gold" des Ostens,
    "verheizten" Landschaften und von Menschen, die von der Kohle leben,
    erzählen am Sonntag, 16. Juni, ab 22 Uhr, gleich drei Sendungen im
    MDR-Fernsehen.

    Die heimische Braunkohle ist in der DDR Wärmeträger Nummer eins.
    Überall wird mit Kohle geheizt. In den Betrieben, aber auch in
    Schulen, in Krankenhäusern und zu Hause. Wie kein anderer Rohstoff
    hat die Kohle gerade den mitteldeutschen Raum geprägt. Ganze
    Landschaften wurden "verheizt" und die Umwelt belastet. Dennoch ist
    das "Schwarze Gold" für viele Generationen im Osten
    identitätsstiftend und ein Teil der eigenen Geschichte, die stolz
    macht.

    Diese Ambivalenz zeigt das Magazin "MDR Zeitreise" in seiner
    Ausgabe "Nachruf auf die Braunkohle" - zu sehen am 16. Juni um 22 Uhr
    im MDR-Fernsehen. Moderatorin Janett Eger erkundet, welche Spuren
    etwa der Kampf um die Kohle in den Rekordwintern 1956 und 1978 in der
    einstigen DDR hinterlassen hat. Sie erinnert an den Alltag der
    Menschen in der DDR und die durch die Kohle untergegangenen Orte wie
    das Dorf Magdeborn in der Nähe von Leipzig und berichtet vom Kampf
    der ostdeutschen Bundesländer um einen sozialverträglichen Ausstieg
    aus der Kohleförderung.

    Gleich im Anschluss an die "MDR-Zeitreise" zeigt das MDR-Fernsehen
    um 22.30 Uhr die neue Dokumentation "Kampf um die Kohle". Hier geht
    es um die mächtige Kohle-Lobby im In- und Ausland, die von der
    Politik gestützt, dafür sorgt, dass der Kohleausstieg schleppend
    verläuft. Stellvertretend für die Zerstörungen durch den Kohleabbau,
    die Gefährdung des sozialen Friedens und der Gesundheit steht das
    sächsische Pödelwitz. Bis an den Ortsrand haben sich schon die
    Braunkohlebagger herangefressen, während ein paar wenige Einwohner
    weiter ihr Zuhause verteidigen. Im Nachbarland Polen nimmt dagegen
    der Kampf für die Kohle geradezu religiöse Formen an: "Gott hat uns
    die Kohle gegeben und wir werden sie fördern, solange es sie gibt",
    sagt der Gewerkschafter Miros?aw Truchan.

    Den Themenabend zur Kohle im MDR-Fernsehen beschließt um 23.15 Uhr
    der Film "Träume der Lausitz" aus dem Jahr 2009. Im Mittelpunkt des
    Dokumentarfilms stehen die dramatischen Veränderungen einer
    Landschaft durch den Braunkohleabbau und die Suche nach neuen
    Zukunftsperspektiven.

    Alle Sendungen können auch in der MDR Mediathek abgerufen werden.

    Honorarfreie Pressefotos sind unter www.ardfoto.de abrufbar oder
    Sie schicken uns Ihre Fotoanfrage an pressefoto@mdr.de.

    OTS: MDR Mitteldeutscher Rundfunk
    newsroom: http://www.presseportal.de/nr/7880
    newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_7880.rss2

    Pressekontakt:
    MDR, Presse und Information, Alexander Hiller,
    Tel.: (0341) 3 00 64 72, E-Mail: presse@mdr.de, Twitter: @MDRpresse


    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte


    news aktuell
    0 Follower
    Autor folgen

    Verfasst von news aktuell
    Existenzgrundlage & Klimakiller Themenabend Braunkohle im MDR (FOTO) - Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist abrufbar unter http://www.presseportal.de/bilder - Winter 1984 in der DDR: 80 Prozent aller Wohnungen werden mit bröckeligen Briketts aus der Lausitz und den mitteldeutschen …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer