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    KWS Saat  683  0 Kommentare Klein, aber fein – und aktuell besser als Bayer!

    KWS Saat (WKN: 707400) könnte man als kleine deutsche Monsanto bezeichnen. Denn ähnlich wie der von Bayer übernommene US-Konzern, setzt auch KWS Saat – zumindest zum Teil – auf genverändertes Saatgut. Anders als bei Monsanto kam es bei KWS Saat jedoch bis dato noch nicht zu Protesten von Menschenrechtlern und/oder Umweltschützern. Was genau macht KWS Saat daher besser als Monsanto? Und hätte Bayer nicht besser das kleine Familienunternehmen aus dem niedersächsischen Einbeck gekauft?

    Um es vorweg zu nehmen: Jein. Sicherlich hätte Bayer auch KWS Saat kaufen können. Damit wäre man aber bei weitem nicht zum Weltmarktführer im Bereich Crop Science avanciert. Denn mit einem Jahresumsatz von zuletzt 1,1 Mrd. Euro bei einem Börsenwert von gut zwei Milliarden Euro ist KWS Saat dafür schlicht und einfach zu klein und unbedeutend. Dies bietet der Gesellschaft jedoch auch gewisse Vorteile. Denn so kann KWS Saat in seiner Marktnische florieren. Dies tut man auch, wie man erst heute wieder gesehen hat.

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    Denn in einer Pflichtmitteilung hat das Unternehmen heute früh bekanntgegeben, dass man das ebenfalls familiengeführte Unternehmen Pop Vriend Seeds mit Hauptsitz in Andijk (Niederlande) übernimmt. Der Kaufpreis lag dabei bei ca. 20% der aktuellen Marktkapitalisierung von KWS Saat, also um 400 Mio. Euro. Ein durchaus stolzer Preis für den Spezialisten für Gemüsesaatgut (Bohnen, Mangold, Rote Beete und Spinat), der zwar ein starkes und profitables Wachstum vorweisen kann, zuletzt aber „nur“ einen Jahresumsatz von rund 75 Mio. Euro erzielte.

    Akquisition zwar recht teuer, aber sinnvoll
    Allerdings muss man auch konstatieren, dass es in diesem Markt nicht so viele potenzielle Übernahmekandidaten gibt. Zumindest dann nicht, wenn man nicht gerade zu den Großkonzernen wie eben Bayer und Monsanto gehört. Insofern geht die Bewertung von Pop Vriend Seeds mit einem KUV von knapp fünf noch gerade so in Ordnung. Zumal KWS Saat selbst ja immer noch rund fünf Mal so groß ist, so dass man sich – anders wie Bayer bei Monsanto – mit dieser Übernahme nicht überheben wird.
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