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    ROUNDUP/Aktien New York  1755  0 Kommentare Vor Fed-Zinsentscheid dominieren Gewinnmitnahmen

    NEW YORK (dpa-AFX) - Die Anleger an der Wall Street haben wenige Tage vor dem Zinsentscheid der amerikanischen Notenbank Fed überwiegend Gewinne mitgenommen. Kursbewegende Unternehmensnachrichten waren am Montag noch dünn gesät.

    Der Dow Jones Industrial kam zuletzt mit einem Plus von 0,15 Prozent auf 27 232,74 Punkte nur wenig voran. Damit knüpfte der Leitindex an seine kraftlose Entwicklung der vergangenen Tage an. Schwächer entwickelten sich die anderen Indizes, die vor dem Wochenende noch neue Rekordmarken erreicht hatten: Der marktbreite S&P 500 verlor 0,25 Prozent auf 3018,15 Punkte und der technologielastige Auswahlindex Nasdaq 100 fiel um 0,73 Prozent auf 7958,07 Zähler zurück.

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    Die US-Währungshüter stehen wohl vor der ersten Lockerung ihrer Geldpolitik seit etwas mehr als zehn Jahren. An diesem Mittwoch werde die Fed ihr Leitzinsband um 0,25 Prozentpunkte auf 2,0 bis 2,25 Prozent reduzieren, erwarten Experten. Eine noch stärkere Senkung gilt zwar als denkbar, aber unwahrscheinlich. Der Fed-Vorsitzende Jerome Powell hatte zuletzt mehrfach auf das schwächere Wachstum der Weltwirtschaft und die hohe Unsicherheit wegen der zahlreichen Handelskonflikte verwiesen. Die Fed werde "angemessen handeln", so seine zentrale Bemerkung.

    Unabhängig davon steht die Fed seit längerem unter erheblichem politischen Druck: Seit rund einem Jahr wird US-Präsident Donald Trump nicht müde, auf die aus seiner Sicht zu hohen und daher wachstumsbremsenden Leitzinsen zu schimpfen. Die Notenbank bezeichnete er dabei etwa als ahnungslos. Von Fed-Chef Powell zeigt sich Trump schon lange enttäuscht. An diesem Montag attackierte er die Währungshüter erneut: Die Federal Reserve tue nichts - und werde wahrscheinlich vergleichsweise wenig tun, schimpfte er auf dem Kurznachrichtendienst Twitter.

    Unternehmensseitig dominierte zu Wochenbeginn eine geplante milliardenschwere Transaktion in der Pharmabranche das Nachrichtengeschehen. Pfizer will sein Geschäft mit älteren Blockbustern wie etwa Viagra und dem Cholestrinsenker Lipitor an den deutlich kleineren Konkurrenten Mylan abgeben. Im Gegenzug soll Pfizer die Mehrheit an dem neu geformten Generikakonzern bekommen. Während die Mylan-Aktien um achteinhalb Prozent nach oben sprangen, ging es für Pfizer-Titel um über zwei Prozent bergab. Letztere litten auch darunter, dass Pfizer im Rahmen vorgezogener Quartalszahlen seine Jahresziele nach unten revidierte.

    Die Aktien von T-Mobile US und Sprint zollten derweil den jüngsten Kurssprüngen nach der Fusionsgenehmigung für die beiden Mobilfunkunternehmen Tribut: Sie büßten über zwei beziehungsweise zweieinhalb Prozent ein. Die Titel des Satelliten-TV-Betreibers Dish Networks verbilligten sich um mehr als vier Prozent. Vor wenigen Tagen hatten sie dank der Übernahme von Sprints Prepaid-Marken Boost und Virgin Mobile sowie von Mobilfunkfrequenzen - eine Auflage der US-Behörden für die Fusion mit T-Mobile US - noch den höchsten Stand seit Februar 2018 erreicht.

    An der Berichtsfront bleibt es am Montag noch ruhig: Erst nach Börsenschluss stehen Quartalszahlen des Düngemittelkonzerns Nutrien und des Fleischersatzproduzenten Beyond Meat auf der Agenda. Während die Aktien des K+S-Konkurrenten moderat nachgaben, sackten die des Börsenneulings deutlich ab, konnten bei 225,07 US-Dollar ihr Minus aber zuletzt auf rund vier Prozent eindämmen. Vor dem Wochenende hatten Beyond Meat bei 239,71 Dollar noch eine Bestmarke aufgestellt./gl/fba





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