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    Wie der aktuelle Niedergang der Automobilindustrie gestoppt werden kann  600  0 Kommentare Deutsche Umwelthilfe legt 12-Punkte-Plan für Klimaschutz und Arbeitsplätze vor - Seite 3


    Entwicklung und Erprobung teilautonomer Fahrassistenzsysteme
    aufzuholen. Die Bundesregierung muss sich endlich eingestehen, dass
    sie mit ihrer bisherigen Industriepolitik und vielen Fördermilliarden
    gescheitert und mitverantwortlich dafür ist, dass die deutschen
    Autokonzerne mit Vollgas auf eine Betonmauer zurasen", kritisiert
    Resch weiter.

    Die DUH fordert von den Autokonzernen einen radikalen
    Modellwechsel und freiwilligen Stopp der Entwicklung neuer schwerer
    SUV-Modelle. Die dadurch freiwerdenden Ingenieursteams sollten mit
    der Entwicklung von Elektrobussen und batterieelektrischer Pkw- und
    Nutzfahrzeuge betraut werden. "Immer größere und durstigere
    Geländefahrzeuge sind eine Kampfansage an die Mobilitätswende und
    sollten zukünftig dem Revierförster in Berchtesgarden vorbehalten
    sein", so Resch.

    Dass Deutschland seine Klimaschutzziele für 2020 drastisch
    verfehlt, ist auch auf die auf kurzfristigen Profit angelegten
    Fehlentscheidungen für rückständige, schmutzige Technik in den
    Zentralen der hiesigen Autokonzerne zurückzuführen. Einzig im
    Verkehrssektor bleiben die CO2-Emssionen gleich. Seit zwei Jahren
    steigen die CO2-Emissionen von Neuwagen wieder an.

    "Wir steuern mit Vollgas auf den Klima-Kollaps zu. Die
    Gesellschaft hat die Dringlichkeit, zu handeln erkannt - im Gegensatz
    zur Bundesregierung. Die einzige Antwort von Verkehrsminister Andreas
    Scheuer sind mutlose aktionistische Maßnahmen. Der Versuch, die
    Busspuren in unseren Städten mit Pkws und E-Scootern zu verstopfen,
    ist ein Beispiel für seinen fortgesetzten Boykott der Verkehrswende.
    Was wir stattdessen brauchen ist der große Wurf. Da die Autokonzerne
    von sich aus nicht umsteuern, fordern wir die Bundesregierung auf,
    den Ausstieg aus dem Verbrenner 2025 zu beschließen und so ein klares
    Signal an die Autokonzerne zu senden, dass sich die Bundesregierung
    nicht länger aus den Vorstandszentralen fernsteuern lässt. Nur so
    werden die Autoindustrie wieder auf zukunftsweisenden Kurs gebracht
    und die Klimaschutzziele erreicht", sagt Barbara Metz,
    Stellvertretende Bundesgeschäftsführerin der DUH.

    Nach Ansicht der DUH ist ein Grund der aktuellen Krise der
    deutschen Autobauer auch das verloren gegangene Vertrauen. Um dieses
    speziell bei Autokäufern wiederherzustellen ist eine schonungs- und
    lückenlose Offenlegung aller illegalen Abschalteinrichtungen in den
    über 11 Millionen betroffenen Diesel- Fahrzeugen ebenso notwendig,
    wie die Offenlegung der behördlichen CO2- und Stickstoff
    (NOx)-Messprotokolle durch das Kraftfahrt-Bundesamt. Außerdem fordert
    die DUH ein klares Bekenntnis der Diesel-Konzerne zur
    Hardware-Nachrüstung bei allen Betrugs-Diesel.
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