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    dpa-AFX Überblick  213  0 Kommentare KONJUNKTUR vom 20.08.2019 - 17.05 Uhr

    ROUNDUP: Italiens Ministerpräsident kündigt Rücktritt an - Regierung am Ende

    ROM - Der italienische Regierungschef Giuseppe Conte hat die Regierung aus rechter Lega und populistischer Fünf-Sterne-Bewegung für beendet erklärt. "Die derzeitige Krise gefährdet unweigerlich die Arbeit der Regierung, welche hier endet", sagte Conte am Dienstag im Senat in Rom. Er wolle nach der Debatte dort seinen Rücktritt bei Staatspräsident Sergio Mattarella einreichen.

    ROUNDUP/Brexit: Johnson beißt mit Änderungswünschen in Brüssel auf Granit

    LONDON/BRÜSSEL - Mit einer neuen diplomatischen Offensive zur Änderung des Brexit-Vertrags stößt der britische Premierminister Boris Johnson in Brüssel auf Ablehnung. EU-Ratschef Donald Tusk reagierte am Dienstag kühl auf einen Brief, in dem Johnson abermals die Streichung der vereinbarten Garantieklausel für eine offene Grenze in Irland fordert. Als nächstes will Johnson am Mittwoch in Berlin mit Kanzlerin Angela Merkel und am Donnerstag in Paris mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron reden.

    Merkel: EU-Austrittsabkommen mit London soll nicht aufgemacht werden

    REYKJAVIK - Bundeskanzlerin Angela Merkel hat einen Tag vor einem Treffen mit dem britischen Premierminister Boris Johnson dessen Forderung nach Nachverhandlungen des Austrittsabkommen mit der EU zurückgewiesen. "In dem Moment, wo wir eine praktische Regelung haben, wie wir das Good-Friday-Agreement (Friedensabkommen mit Nordirland) einhalten können, und trotzdem die Grenze des Binnenmarktes (...) definieren können, brauchen wir den Backstop (harte Grenze zwischen Irland und Nordirland) nicht mehr", sagte Merkel am Dienstag in Reykjavik am Rande eines Treffens mit Regierungsvertretern skandinavischer Staaten.

    Großbritannien will in den meisten EU-Gremien nicht mehr mitmachen

    LONDON/BRÜSSEL - Großbritannien will ab 1. September an den meisten EU-Sitzungen in Brüssel nicht mehr teilnehmen. Das Land werde die Europäische Union ohnehin zum 31. Oktober verlassen und wolle, wie von Premierminister Boris Johnson angekündigt, die Zeit seiner Mitarbeiter im nationalen Interesse sinnvoller einsetzen, erklärte die britische Regierung am Dienstag.

    ROUNDUP 2/Studie: Trend zu Steuererhöhungen in Kommunen lässt nach

    STUTTGART - Um mehr Geld in ihre Kassen zu bekommen, haben auch im vergangenen Jahr wieder zahlreiche Städte und Gemeinden in Deutschland die Grund- und Gewerbesteuern erhöht. Allerdings sind es nicht mehr so viele wie in den Vorjahren, und je nach Region ist der Trend auch sehr unterschiedlich ausgeprägt, wie aus einer aktuellen Analyse des Beratungsunternehmens Ernst & Young (EY) hervorgeht.

    ROUNDUP 2: Nur noch jeder Vierte unterstützt Sanktionen gegen Russland

    BERLIN - Die EU-Sanktionen gegen Russland werden fünf Jahre nach ihrer Einführung nur noch von knapp einem Viertel der Bevölkerung in Deutschland uneingeschränkt unterstützt. In einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur sprachen sich 23 Prozent für eine unveränderte Beibehaltung der wegen der Ukraine-Krise verhängten Strafmaßnahmen aus. Mehr als die Hälfte der Befragten sind dagegen für eine sofortige Abschaffung (21 Prozent) oder eine schrittweise Entschärfung (32 Prozent). 24 Prozent machten keine Angaben.

    Deutschland: Zahl der Erwerbstätigen wächst nur noch langsam

    WIESBADEN - Im Frühjahr ist die Zahl der Erwerbstätigen in Deutschland nur noch langsam gewachsen. Zwar lag sie im zweiten Quartal dieses Jahres mit rund 45,2 Millionen noch 1,0 Prozent über dem Vergleichswert aus dem Jahr zuvor, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden berichtete. Allerdings fiel die übliche Frühjahrsbelebung schwächer aus. Der Anstieg der Erwerbstätigenzahl im Vergleich zum ersten Quartal 2019 machte 324 000 Personen oder 0,7 Prozent aus. In den fünf Vorjahren hatte dieser Wert im Schnitt um 423 000 Menschen zugelegt.

    Deutschland: Erzeugerpreise steigen schwach

    WIESBADEN - Der Preisauftrieb auf Herstellerebene hat sich im Juli weiter abgeschwächt. Im Vergleich zum Vorjahresmonat lagen die Produzentenpreise 1,1 Prozent höher, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mitteilte. Das war der schwächste Zuwachs seit Dezember 2016. Zum Vormonat stiegen die Preise, die Hersteller für ihre Waren erhalten, um 0,1 Prozent.

    Kundenhinweis:
    ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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