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     399  0 Kommentare Nein, Index-ETFs werden nicht die nächste Krise auslösen

    Die nächste Krise ist nicht mehr fern! Jedenfalls, wenn man den Prophezeiungen von Hedgefonds-Manager Michael Burry glauben will.

    Seiner Meinung nach wird die nächste Krise auf dem Schlachtfeld der Index-ETFs ausgefochten werden. Angeblich blähen passive Investoren hier eine Blase auf, die früher oder später platzen muss.

    Oh Schreck! Nun ist ausgerechnet das von mir so hoch geschätzte passive Investieren im Kreuzfeuer. Zudem kommt die Krisenwarnung nicht von irgendwem. Schließlich gehört Michael Burry zum erlesenen Kreis derer, die vor etwa zehn Jahren das Massaker auf dem US-Hypothekenmarkt vorhergesehen hatten.

    Ist es jetzt also an der Zeit, den geliebten ETFs Lebewohl zu sagen? Nein, das denke ich nicht! Denn das Krisenszenario von Michael Burry hat einen entscheidenden Denkfehler.

    Die makellose Schönheit des passiven Investierens

    Investieren ist riskant. Da wollen wir uns hier nichts vormachen. Niemand weiß wirklich, ob das Unternehmen der Wahl in Zukunft überdurchschnittlich gut verdienen wird. Selbst Unternehmen, die jetzt fantastisch verdienen, gehören vielleicht schon morgen zum alten Eisen.

    Die Zusammenstellung eines zukunftsfähigen Aktienportfolios benötigt daher viel Arbeit und eine ordentliche Portion Glück. Zwei Komponenten, die dem Laien von Nebenan nicht unbedingt im Überfluss zur Verfügung stehen.

    Eine naheliegende Lösung: Man kauft sich die Arbeit und das Glück anderer. Zum Beispiel mithilfe aktiv verwalteter Fonds.

    Oder man kauft sich gleich den ganzen Aktienmarkt bzw. die Aktien, die in bekannten Indizes wie DAX, Dow Jones oder S&P 500 enthalten sind. Gerne direkt als ETF (börsengehandelter Fonds).

    Letzteres wird als passives Investieren bezeichnet. Schließlich entscheidet kein Verwalter über das Portfolio, sondern ein klar definiertes Regelwerk.

    Der passive Investor macht also nichts weiter, als gut ausbalanciert mit dem Markt zu schwimmen. Seine Position ist immer irgendwo zwischen den Nieten und den Überfliegern.

    Mittelklasse wie aus dem Lehrbuch! Und das meist auch noch zu einem unschlagbar günstigen Preis. Mein Lieblings-ETF verlangt für die 500 größten Unternehmen der USA eine jährliche Gebühr von nur 0,07 % der Anlagesumme.

    Der Fehler im System

    Bequem an den Gewinnen global operierender Unternehmen beteiligt werden – was kann da schon schiefgehen?

    Laut Michael Burry kann das nur in einer Katastrophe biblischen Ausmaßes enden. Denn nach seiner Rechnung hat über die Hälfte der im US-amerikanischen S&P 500 enthaltenen Unternehmen ein tägliches Handelsvolumen von unter 150 Mio. US-Dollar. Gleichzeitig sind diese Unternehmen aber Teil von Finanzkonstrukten, an denen viele Milliarden US-Dollar gebunden sind.

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