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    Sojabohnen  1150  0 Kommentare Mit Erholung

    Lange Zeit bestimmte das Thema „Handelskonflikte“ das Handelsgeschehen bei Sojabohnen. Das „eindrucksvolle“ Ergebnis lässt sich im unteren 2-Jahres-Chart ablesen. Die chinesischen Zölle auf US-Sojaimporte waren im April vergangenen Jahres Teil einer Gegenreaktion Pekings auf die zuvor verhängten US-Zölle. Als sich dann die Hoffnung auf eine schnelle Normalisierung zerschlug, drehte der Preis nach unten ab. 
    Zum damaligen Zeitpunkt notierten Sojabohnen in einer Range zwischen 10,0 bis 10,5 US-Dollar. Mitte Mai dieses Jahres wurde schließlich ein Bewegungstief bei 8,0 US-Dollar markiert. 

    Immer wieder schöpften die Marktteilnehmer Hoffnung, dass es zur Deeskalation im Handelskonflikt kommen könnte und somit ein maßgeblicher Belastungsfaktor wegfallen würde. Trotz einiger Enttäuschungen in der Vergangenheit, wird aktuell auch wieder auf die Karte „Hoffnung“ gesetzt. Anfang Oktober sollen erste Verhandlungs- und Gesprächsrunden zwischen den beiden Parteien geführt werden. Der Ausgang dieser Gespräche ist freilich noch offen… 

    Doch nicht nur die Hoffnung auf eine nachhaltige Entspannung im Handelskonflikt trägt zur  Erholung bei. In der vergangenen Woche (genauer gesagt am 12.09.) wurde der aktuelle (World Agricultural Supply and Demand Estimates) des US-Agrarministeriums (USDA) veröffentlicht. 

    Die Erwartungen des US- Agrarministeriums gehen auch im September-Bericht von auf globaler Ebene sinkenden Lagerbeständen für Soja aus. Während im August-Bericht für das Erntejahr 2019 / 2020 noch Lagerendbestände (global) in Höhe von 101,74 Mio. Tonnen erwartet wurde, reduzierte das USDA diese Erwartungen im September-Bericht auf 99,19 Mio. Tonnen. Maßgeblichen Anteil an dieser Reduzierung hat die aktuelle Erwartungshaltung in Bezug auf die Lageranfangsbestände. Diese wurden von 114,53 Mio. Tonnen im August-Bericht auf nun 112,41 Mio. Tonnen zurückgenommen. Insgesamt sieht das USDA im Erntejahr 2019 / 2020 der erwarteten Produktionsmenge in Höhe von 341,39 Mio. Tonnen eine erwartete Nachfrage in Höhe von 353,41 Mio. Tonnen gegenüberstehen.

    Aus charttechnischer Sicht könnte der Preis vor dem Ende der Korrektur stehen. Aktuell steht der mittelfristige Abwärtstrend zur Disposition. Idealerweise knackt der Preis nun den Widerstandsbereich 9,00 / 9,25 US-Dollar, um die Bodenbildung vollständig abschließen zu können. In diesem Bereich liegt aber ein veritables Widerstandscluster, das aus mehreren Hochpunkten vorangegangener Erholungsversuche gebildet wird. Auf der Unterseite bleibt der Unterstützungsbereich 8,3 / 8,0 US-Dollar relevant und sollte tunlichst nicht unterschritten. 

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