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    Kupfer  1395  0 Kommentare Noch kein Zug nach oben

    Es bleibt dabei. Bei Kupfer will sich einfach keine nachhaltige Aufwärtsbewegung einstellen. Von gelegentlichen Vorstößen auf der Oberseite einmal abgesehen, dominiert eine gewisse Tristesse das Handelsgeschehen. 

    Der September startete zunächst mit der Ausbildung eines neuen 52-Wochen-Tiefs, nahm dann aber eine Wendung. Die vorsichtigen Signale einer Entspannung im Handelskonflikt zwischen den USA und China verfehlten auch bei Kupfer ihre Wirkung zunächst nicht. Der Kupferpreis erholte sich ausgehend von seinem Tief. Es gelang ihm aber nicht, entscheidende Akzente auf der Oberseite zu setzen. Hierzu wäre der Ausbruch über das Widerstandscluster um 2,63 US-Dollar ein wichtiger Schritt gewesen, doch zu diesem kam es bislang nicht. 

    Das fundamentale Umfeld zeichnet derzeit ein eher ambivalentes Bild. Auf der einen Seite sinken die Lagerbestände seit Anfang September, das aktuelle August-Bulletin (Berichtszeitraum Januar bis Mai 2019) der International Copper Study Group (ICSG) weist ein größer werdendes Defizit aus und zudem schüren die frischen Signale der Deeskalation im Handelskonflikt zwischen den USA und China eine gewisse Hoffnung. Auf der anderen Seite enttäuschten die jüngsten (chinesischen) Konjunkturdaten. Zudem muss in Bezug auf die sinkenden Lagerbestände noch einschränkend angemerkt werden, dass sich diese trotz des jüngsten Abbaus weiterhin auf einem recht exponierten Niveau bewegen.

    Am Montag (16.09.) warteten die Marktteilnehmer auf wichtige chinesische Konjunkturdaten. Vor allem die aktuellen Daten zur Industrieproduktion und zum Einzelhandel standen hierbei im Fokus. Im Vorfeld hatte man allerdings keine allzu positive Erwartungshaltung. Und auch diese wurde noch verfehlt. Insofern bestätigte sich einmal mehr die Annahme, dass der Handelskonflikt vor allem den Chinesen zusetzt. 

    Noch heute (18.09.) wird es auch für Kupfer spannend. Die Leitzinsentscheidung der US-Notenbank steht an. Kommt es zu einer weiteren Lockerung der Zinspolitik? Eine Stimulierung durch die Notenbank käme auch Kupfer durchaus gelegen und könnte dem Industriemetall neue Impulse geben. 

    Aus charttechnischer Sicht wäre der Bruch des Abwärtstrends (grün) und die Überwindung der Widerstandszone um 2,63 US-Dollar wohl als kleiner Befreiungsschlag zu werten. In diesem Fall wäre eine Fortsetzung der Bewegung bis in den Bereich von 2,73 US-Dollar durchaus möglich. Doch noch tut sich Kupfer schwer damit, Zug nach oben zu entwickeln. Auf der Unterseite bieten die Bereiche um 2,54 US-Dollar und 2,51 US-Dollar Unterstützung
     


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