checkAd

     356  0 Kommentare Deutsche Bank steigt bei Zinsportal Deposit Solutions ein

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Deutsche Bank steigt bei dem Hamburger Zinsportal Deposit Solutions ein. Das Geldhaus erwerbe einen Anteil von knapp fünf Prozent, teilte der Dax -Konzern am Donnerstag in Frankfurt mit. Er wolle an der "erwarteten positiven Wertentwicklung" von Deposit Solutions teilhaben, hieß es. Zur Höhe des Investments wurde nichts bekannt.

    Deposit Solutions vermittelt über die Plattformen Savedo und Zinspilot Tages- und Festgelder von Privatkunden an Partnerbanken aus Deutschland und Europa. Bei Instituten aus Lettland, Italien oder Rumänien locken oft höhere Zinsen als bei hiesigen Banken. In Zeiten der Niedrigzinsen ist das gefragt: Deposit Solutions hat nach eigenen Angaben mehr als 14 Milliarden Euro Sparer-Einlagen vermittelt.

    Anzeige 
    Handeln Sie Ihre Einschätzung zu DAX Performance!
    Short
    20.243,76€
    Basispreis
    17,32
    Ask
    × 10,69
    Hebel
    Long
    16.788,79€
    Basispreis
    17,35
    Ask
    × 10,67
    Hebel
    Präsentiert von

    Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf das Disclaimer Dokument. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung.

    Die Deutsche Bank betreibt auf Basis der Deposit-Soultions-Technologie ihr Portal "Zinsmarkt", über das eigene Privatkunden und Klienten per Online-Broker Maxblue Geld bei verschiedenen Instituten anlegen können. Deutschlands größte Bank wolle das Angebot nun auch breiteren Kundengruppen im Konzern zugänglich machen, hieß es. Denkbar sei, "Zinsmarkt" auch für Kunden der Norisbank und der Postbank zu öffnen oder im Geschäft mit reichen Kunden anzubieten.

    Zwar können Sparer so Tages- oder Festgeld bei Drittbanken abschließen. Die Deutsche Bank verliert aber nicht den Kontakt zu ihren Privatkunden und kann ihnen weiter Bankprodukte anbieten. "Den Kontakt zu den Kunden behält im digitalen Zeitalter nur, wer ihnen die besten Produkte anbietet, auch wenn es Angebote Dritter sind", erklärte Karl von Rohr, stellvertretender Chef der Deutschen Bank. Zudem erhält das Geldhaus eine Provision von Deposit Solutions, wenn eigene Kunden über den "Zinsmarkt" Geld bei der Hamburger Firma anlegen. Bisher flossen über den "Zinsmarkt" zwei Milliarden Einlagen.

    Lesen Sie auch

    Die Zusammenarbeit von Banken und jungen Finanzfirmen ist weit verbreitet, größere Investitionen in diese Fintechs sind aber selten. Auch ausländische Institute haben Zinsportale entdeckt. So hat sich die US-Bank Goldman Sachs am Einlagenvermittler Raisin beteiligt./als/DP/nas




    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte


    dpa-AFX
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Die Nachrichtenagentur dpa-AFX zählt zu den führenden Anbietern von Finanz- und Wirtschaftsnachrichten in deutscher und englischer Sprache. Gestützt auf ein internationales Agentur-Netzwerk berichtet dpa-AFX unabhängig, zuverlässig und schnell von allen wichtigen Finanzstandorten der Welt.

    Die Nutzung der Inhalte in Form eines RSS-Feeds ist ausschließlich für private und nicht kommerzielle Internetangebote zulässig. Eine dauerhafte Archivierung der dpa-AFX-Nachrichten auf diesen Seiten ist nicht zulässig. Alle Rechte bleiben vorbehalten. (dpa-AFX)
    Mehr anzeigen

    Verfasst von dpa-AFX
    Deutsche Bank steigt bei Zinsportal Deposit Solutions ein Die Deutsche Bank steigt bei dem Hamburger Zinsportal Deposit Solutions ein. Das Geldhaus erwerbe einen Anteil von knapp fünf Prozent, teilte der Dax -Konzern am Donnerstag in Frankfurt mit. Er wolle an der "erwarteten positiven Wertentwicklung" …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer