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    WAZ  299  0 Kommentare Raffinerie-Ruß in Kohlekraftwerken ruft NRW-Umweltministerium auf den Plan - Grüne sprechen von Skandal

    Essen (ots) - Die jahrelange Verbrennung von Rückständen aus einer
    Shell-Raffinerie in nordrhein-westfälischen Kohlekraftwerken hat ein
    politisches Nachspiel. Wie die Westdeutsche Allgemeine Zeitung (WAZ,
    Donnerstagausgabe) berichtet, erklärte das NRW-Umweltministerium, die
    Vorgänge sollen auch mit Blick auf strafrechtliche Gesichtspunkte
    überprüft werden.

    Einem Ministeriumsbericht zufolge sind die Raffinerie-Rückstände
    aus dem Shell-Werk in Wesseling bei Köln an mehrere Kraftwerke
    geliefert worden, darunter Standorte des Essener Kraftwerkskonzerns
    Steag in Herne und Lünen. Das rußhaltige, als "Petrolkoks"
    klassifizierte Material werde mittlerweile als "gefährlicher Abfall"
    eingestuft, heißt es in dem Ministeriumsbericht. Zudem weise der
    Raffinerie-Rückstand von Shell im Vergleich zu handelsüblichem
    Petrolkoks nach bisherigem Kenntnisstand höhere Gehalte von Nickel,
    Vanadium und Schwefel auf.

    Der Grünen-Landtagsabgeordnete Norwich Rüße bezeichnete den
    Einsatz von Raffinerie-Rückständen als Brennstoff in Kraftwerken als
    inakzeptabel. "Für uns ist die Verbrennung dieser Abfälle in
    klassischen Kraftwerken ein Skandal, weil schon das Umdeklarieren als
    Brennstoff rechtlich mehr als zweifelhaft ist", sagte Rüße der WAZ.

    OTS: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
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    Westdeutsche Allgemeine Zeitung
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    Telefon: 0201 - 804 6519
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