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     340  0 Kommentare Fachkräfte finden, binden und qualifizieren / HessenChemie zeigt neue Wege der Fachkräftesicherung auf (FOTO)

    Wiesbaden (ots) -

    - Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
    abrufbar unter http://www.presseportal.de/bilder -

    Wiesbaden, 18. Oktober. Die chemisch-pharmazeutische Industrie ist
    für attraktive Arbeitsplätze und innovative Tarifverträge bekannt.
    Trotzdem gibt es auch hier Engpässe bei der Besetzung bestimmter
    Stellen. Wie man dem Problem begegnen kann, war gestern Thema der 13.
    Wiesbadener Gespräche für Sozialpolitik.

    Das Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung (KOFA) des Instituts der
    deutschen Wirtschaft Köln hat beim "Fachkräftecheck Chemie"
    ermittelt, dass in 18 von 35 Berufen ein Fachkräfteengpass besteht.
    Die Unternehmen müssen immer mehr Aufwand betreiben, um zum Beispiel
    Chemikanten und Pharmakanten zu finden oder auszubilden.
    "Personalarbeit muss daher langfristig und strategisch gedacht
    werden. Dabei müssten neben den richtigen tarif- und
    sozialpolitischen Rahmenbedingungen auch neue und unkonventionelle
    Wege durch die Unternehmen beschritten werden", so Prof. Dr.
    Heinz-Walter Große, Vorstandsvorsitzender des Arbeitgeberverbandes
    HessenChemie, im Rahmen seiner Begrüßung.

    Autor, Unternehmer und Business-Vordenker Tim Leberecht forderte
    in seiner Keynote einen neuen Humanismus in Wirtschaft und
    Gesellschaft vor dem Hintergrund von Digitalisierung, Automatisierung
    und künstlicher Intelligenz. Eine seiner Empfehlungen lautete
    "Sinnhaftigkeit" vermitteln: "Mitarbeiter wollen wissen, auf welche
    Reise oder bei welchem Abenteuer sie ein Unternehmen begleiten." Im
    Rahmen der Veranstaltung wurde deutlich, dass es den Königsweg nicht
    gibt. Die Praxisbeispiele von Infraserv Höchst, Merck und Pascoe
    Naturmedizin zeigten unterschiedliche Ansätze auf. Diese wurden als
    Video-Reportagen vorgestellt und stehen seit heute auch auf der
    Homepage des Verbandes zur Verfügung.

    Francesco Grioli, Mitglied des geschäftsführenden Hauptvorstandes
    der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) und
    HessenChemie-Hauptgeschäftsführer Dirk Meyer gingen auf den
    Sozialpartner-Dialog WORK@INDUSTRY 4.0 ein. Dabei wurde deutlich,
    dass Arbeitgeber und Gewerkschaft bei der Gestaltung der Arbeitswelt
    von morgen an einem Strang ziehen wollen. Weiterbildung der
    Belegschaften wurde von beiden Seiten als TOP-Thema bewertet.
    Unterschiedliche Auffassungen, wie etwa bei der Gestaltung der
    Arbeitszeit, müssten noch ausgehandelt werden. Zwar seien auch die
    Arbeitgeber für Flexibilisierung, diese müsse sich aber an den
    betrieblichen Erfordernissen orientieren.

    Auch im Foyer des Kurhauses wurden neue Ideen präsentiert. So hat
    sich etwa das Start-up Unternehmen Innovailably mit der Plattform
    "whyapply" darauf spezialisiert, Kandidaten anzusprechen, die
    eigentlich gar nicht auf Jobsuche sind. Dass Praktikanten Mitarbeiter
    von morgen sein können, macht sich "Praktikumsjahr" zu nutze. Für
    ihre innovative Lösung wurden die drei Jungunternehmer im letzten
    Jahr mit dem Hessischen Gründerpreis ausgezeichnet. "Jobcluster"
    hilft dabei, den Recruiting-Prozess zu digitalisieren und damit Zeit
    und Kosten zu sparen. Als führender Fachkräfteentwickler in der
    Industrie präsentierte sich zudem Provadis, gleichzeitig auch größtes
    Ausbildungsunter-nehmen in Hessen.

    Über HessenChemie

    Im Arbeitgeberverband HessenChemie sind 310 Mitgliedsunternehmen
    mit 105.000 Beschäftigten der chemisch-pharmazeutischen und
    kunststoffverarbeitenden Industrie sowie einiger industrienaher
    Serviceunternehmen zusammengeschlossen.

    Die Mitgliedsunternehmen bieten pro Jahr gut 1.500
    Ausbildungsplätze in mehr als 50 Berufen an. HessenChemie vertritt
    die tarif- und sozialpolitischen Interessen seiner Mitglieder
    gegenüber Gewerkschaft, Politik und Öffentlichkeit. Die Wiesbadener
    Gespräche zur Sozialpolitik finden alle zwei Jahre im Kurhaus
    Wiesbaden statt.

    Diese Pressemitteilung sowie Bildmaterial finden Sie auch im
    Internet zum Download unter www.hessenchemie.de/newsroom. Die
    Video-Reportagen sind unter
    www.hessenchemie.de/wiesbadener-gespraeche/multimedia abrufbar.

    OTS: Arbeitgeberverband HessenChemie
    newsroom: http://www.presseportal.de/nr/53824
    newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_53824.rss2

    Pressekontakt:
    Arbeitgeberverband Chemie und
    verwandte Industrien für das Land Hessen e.V.
    Jürgen Funk, Pressesprecher
    Telefon 0611/7106-49
    Murnaustraße 12, 65189 Wiesbaden
    E-Mail: funk@hessenchemie.de
    Internet: www.hessenchemie.de



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