Candlestick-Einführung - TEIL 3
· Hammer
· Hanging man
· Inverted hammer
· Shooting star
Die Candlestick-Methodik kennt sehr unterschiedliche Formationen, von denen einige recht häufig, andere dagegen sehr selten anzutreffen sind. In Teil 3 und 4 werden die wichtigsten Einzel-Kerzen erläutert, auf die auch viele andere Candlestick-Formationen zurückzuführen sind.
Hammer
Definition:
Der Hammer ist eine wichtige Kerze mit Haussebedeutung. Der klassische Hammer hat einen kleinen oberen Kerzenkörper (schwarz oder weiß) ohne Docht (oder mit einem sehr kleinen Docht, der nicht länger als der Kerzenkörper sein sollte) und einer langen Lunte, die mindestens zweimal so lang sein sollte wie der Kerzenkörper des Hammers.
Der Schlusskurs des Hammers sollte in der Nähe der unteren Range des gerade stattfindenden ausgeprägten Abwärtstrends liegen. Nach einem Abwärtstrend ist der Hammer ein möglicher unterer Umkehrpunkt.
Hammer - stets nach Abwärtsbewegung - weiß oder schwarz
Erläuterung:
Der Hammer ist eine der aussagekräftigsten Kerzen in der Candlestick-Analysetechnik. Seine Aussagekraft ist relativ einfach: Auf niedrigem Niveau greifen die Optimisten und "Schnäppchenjäger" zu, die Profis sammeln ein und halten die Hände auf. Weitere Optimisten in "Lauerstellung" werden von den anziehenden Kursen in ihrer Einschätzung einer evtl. bevorstehenden Trendwende, in ihrer Einschätzung von ausgebombten Kursen bestätigt und bauen erste Positionen auf. Dies kann in Folge zu einer entsprechend echten Trendwende führen. Relevant ist vor allem, dass nach einem Abwärtstrend gegen den vorherrschenden Trend gekauft wird (gegen die Angst!) und klare Kaufneigung in der längeren Lunte zu erkennen ist. Diese auftretende Kaufneigung ist jedoch noch nicht das eigentliche Kaufsignal – erst nach einer weiteren Bestätigung dieser Kaufneigung durch eine möglichst auch dynamische weiße Kerze ist eine Trendwende anzunehmen. Fehlt dagegen die Bestätigung, so ist auch ein Hammer kein signifikantes Trendwendesignal.
Beispiel (EM TV, weekly 2000):
Im Abwärtstrend von EM TV traten auf Wochenbasis drei Hammer auf, ohne jedwede Trendumkehrbedeutung, da die Kaufneigung der Lunte nicht bestätigt wurde. Dagegen signalisierten die Breaks der Luntenenden entsprechende weitere Verkaufsneigung.
Nach einem Abwärtstrend muss der erste auftretende Hammer nicht gleich das bedeutende Umkehrsignal darstellen. Oftmals tritt die eigentliche Trendwende erst nach einer weiteren Umkehrformation oder einem weiteren Hammer auf, der die Tragfähigkeit des Bodens oder des vom ersten Hammer gebildeten Tiefpunktes testet.
· Hanging man
· Inverted hammer
· Shooting star
Die Candlestick-Methodik kennt sehr unterschiedliche Formationen, von denen einige recht häufig, andere dagegen sehr selten anzutreffen sind. In Teil 3 und 4 werden die wichtigsten Einzel-Kerzen erläutert, auf die auch viele andere Candlestick-Formationen zurückzuführen sind.
Hammer
Definition:
Der Hammer ist eine wichtige Kerze mit Haussebedeutung. Der klassische Hammer hat einen kleinen oberen Kerzenkörper (schwarz oder weiß) ohne Docht (oder mit einem sehr kleinen Docht, der nicht länger als der Kerzenkörper sein sollte) und einer langen Lunte, die mindestens zweimal so lang sein sollte wie der Kerzenkörper des Hammers.
Der Schlusskurs des Hammers sollte in der Nähe der unteren Range des gerade stattfindenden ausgeprägten Abwärtstrends liegen. Nach einem Abwärtstrend ist der Hammer ein möglicher unterer Umkehrpunkt.
Hammer - stets nach Abwärtsbewegung - weiß oder schwarz
Erläuterung:
Der Hammer ist eine der aussagekräftigsten Kerzen in der Candlestick-Analysetechnik. Seine Aussagekraft ist relativ einfach: Auf niedrigem Niveau greifen die Optimisten und "Schnäppchenjäger" zu, die Profis sammeln ein und halten die Hände auf. Weitere Optimisten in "Lauerstellung" werden von den anziehenden Kursen in ihrer Einschätzung einer evtl. bevorstehenden Trendwende, in ihrer Einschätzung von ausgebombten Kursen bestätigt und bauen erste Positionen auf. Dies kann in Folge zu einer entsprechend echten Trendwende führen. Relevant ist vor allem, dass nach einem Abwärtstrend gegen den vorherrschenden Trend gekauft wird (gegen die Angst!) und klare Kaufneigung in der längeren Lunte zu erkennen ist. Diese auftretende Kaufneigung ist jedoch noch nicht das eigentliche Kaufsignal – erst nach einer weiteren Bestätigung dieser Kaufneigung durch eine möglichst auch dynamische weiße Kerze ist eine Trendwende anzunehmen. Fehlt dagegen die Bestätigung, so ist auch ein Hammer kein signifikantes Trendwendesignal.
Beispiel (EM TV, weekly 2000):
Im Abwärtstrend von EM TV traten auf Wochenbasis drei Hammer auf, ohne jedwede Trendumkehrbedeutung, da die Kaufneigung der Lunte nicht bestätigt wurde. Dagegen signalisierten die Breaks der Luntenenden entsprechende weitere Verkaufsneigung.
Nach einem Abwärtstrend muss der erste auftretende Hammer nicht gleich das bedeutende Umkehrsignal darstellen. Oftmals tritt die eigentliche Trendwende erst nach einer weiteren Umkehrformation oder einem weiteren Hammer auf, der die Tragfähigkeit des Bodens oder des vom ersten Hammer gebildeten Tiefpunktes testet.