checkAd

    Commerzbank-Chef  195  0 Kommentare Verkauf der Tochter mBank bis Ende 2020

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Commerzbank will sich bis Ende 2020 von ihrer polnischen Tochter mBank getrennt haben. "So ein Prozess ist immer schwer vorherzusehen, aber unsere Ambition ist es, bis Ende nächsten Jahres durch zu sein", sagte Commerzbank-Chef Martin Zielke der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Freitag). "Das läuft alles sehr geordnet, Sie sehen mich da sehr entspannt."

    Die Commerzbank hatte im September angekündigt, dass sie sich von der Mehrheitsbeteiligung an der mBank trennen will. Der Verkaufserlös soll unter anderem dafür genutzt werden, die Kosten für Stellenabbau und Filialschließungen zu stemmen. Die Commerzbank hielt zuletzt 69,3 Prozent an der mBank.

    Anzeige 
    Handeln Sie Ihre Einschätzung zu Commerzbank AG!
    Long
    13,14€
    Basispreis
    1,07
    Ask
    × 13,23
    Hebel
    Short
    15,13€
    Basispreis
    1,08
    Ask
    × 13,11
    Hebel
    Präsentiert von

    Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf das Disclaimer Dokument. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung.

    An einer anderen Stelle des Konzernumbaus läuft es weniger rund: Das Übernahmeangebot an die Aktionäre der Online-Tochter Comdirect stieß bislang auf wenig Resonanz. Bis einschließlich Donnerstag bekam der Frankfurter MDax-Konzern nur etwa 0,26 Prozent der Comdirect-Anteile angedient. Das Angebot von 11,44 Euro je Anteilschein läuft noch bis einschließlich diesen Freitag (6.12.), 24.00 Uhr.

    Bisher gehört die Online-Bank mit Sitz im schleswig-holsteinischen Quickborn zu 82,3 Prozent dem Frankfurter Mutterhaus. Die Commerzbank will sich die Comdirect ganz einverleiben, weil sich die Geschäftsmodelle im Zuge der Digitalisierung immer stärker gleichen.

    Viele Anteilseigner entscheiden bei solchen Übernahmeofferten erst auf den letzten Drücker. Es gibt aber auch Widerstände. Der Investor Petrus Advisers, der nach eigenen Angaben rund 7,5 Prozent an der Comdirect hält, meint, die 11,44 Euro reflektierten nicht "den fairen Wert der Comdirect".

    Zielke bekräftigte im "FAZ"-Interview: "Ich finde, dass wir ein angemessenes Angebot abgegeben haben. Das haben übrigens auch unabhängige Gutachter bestätigt." Notfalls will die Commerzbank ihr Stimmengewicht bei der Comdirect nutzen, um die Verschmelzung der beiden Institute über Hauptversammlungsbeschlüsse durchzusetzen./ben/DP/nas





    dpa-AFX
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Die Nachrichtenagentur dpa-AFX zählt zu den führenden Anbietern von Finanz- und Wirtschaftsnachrichten in deutscher und englischer Sprache. Gestützt auf ein internationales Agentur-Netzwerk berichtet dpa-AFX unabhängig, zuverlässig und schnell von allen wichtigen Finanzstandorten der Welt.

    Die Nutzung der Inhalte in Form eines RSS-Feeds ist ausschließlich für private und nicht kommerzielle Internetangebote zulässig. Eine dauerhafte Archivierung der dpa-AFX-Nachrichten auf diesen Seiten ist nicht zulässig. Alle Rechte bleiben vorbehalten. (dpa-AFX)
    Mehr anzeigen

    Verfasst von dpa-AFX
    Commerzbank-Chef Verkauf der Tochter mBank bis Ende 2020 Die Commerzbank will sich bis Ende 2020 von ihrer polnischen Tochter mBank getrennt haben. "So ein Prozess ist immer schwer vorherzusehen, aber unsere Ambition ist es, bis Ende nächsten Jahres durch zu sein", sagte Commerzbank-Chef Martin Zielke …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer