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    Pressemeldung  153  0 Kommentare DJE: Monatskommentar November 2019 - Klimawechsel

    Der ifo-Geschäftsklimaindex legte erstmals seit März wieder zu. Auch andere Frühindikatoren wie Einkaufsmanagerindizes und Auftragseingänge zogen wieder an.

    Der ifo-Geschäftsklimaindex legte erstmals seit März wieder zu. Auch andere Frühindikatoren wie Einkaufsmanagerindizes und Auftragseingänge zogen wieder an. Die gute Stimmung spiegelte sich auch an den Börsen wider, getragen auch von der Hoffnung auf eine vorläufige Lösung im Handelskonflikt.

    Die Mehrzahl der großen, internationalen Aktienindizes kam im November gut voran. Der deutsche Aktienindex DAX stieg um 2,87%, und der breite europäische Index Stoxx Europe 600 legte um 2,69% zu. Auf der anderen Seite des Atlantiks kletterte der S&P-500-Index um 4,62%. Dagegen ging der Hang-Seng-Index (Hongkong) um -0,80% zurück. Weltweite Aktien, gemessen am MSCI World, stiegen um 3,84% - alle Index-Angaben auf Euro-Basis.

    Im November drehte sich der negative Trend bei mehreren konjunkturellen Frühindikatoren in Deutschland und Europa um. Der deutsche ifo-Geschäftsklimaindex verzeichnete erstmals seit März mit 95 Punkten wieder ein höheres Ergebnis als im Vormonat. Auch die Einkaufsmanagerindizes für die Industrie in Deutschland und im Euroraum konnten sich etwas erholen, liegen aber mit 43,8 bzw. 46,6 Punkten noch im kontrahierenden Bereich. Die deutschen Auftragseingänge und Exporte legten gegenüber dem Vormonat zu, nur die Industrieproduktion ging leicht zurück.

    Während die deutsche Wirtschaft im dritten Quartal entgegen den Erwartungen leicht (um 0,1%) zulegen konnte, wuchs die US-Wirtschaft stärker als erwartet um 2,1%. Auch in den USA verbesserte sich der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe. Darüber hinaus blieb das Verbrauchervertrauen mit 125,5 Punkten weiterhin hoch, während Konsumausgaben und Einzelhandelsumsätze in den USA um jeweils 0,3% gegenüber dem Vormonat stiegen. Die Industrieproduktion schrumpfte dagegen leicht.

    In China waren die Signale gemischt. Einerseits verbesserte sich der Einkaufsmanagerindex für die Industrie auf 51,7 Punkte. Anderseits ging das Wachstum der Industrieproduktion und der Einzelhandelsumsätze zurück, und die Ergebnisse der Importe und Exporte lagen unter den Vorjahreszahlen. Darüber hinaus mussten die chinesischen Industrieunternehmen mit -9,9% gegenüber dem Vorjahr einen Gewinneinbruch hinnehmen. Zur Belebung der Konjunktur senkte die chinesische Zentralbank die Loan Prime Rate (den neuen Leitzins) über 5 Jahre von 4,85% auf 4,80% und über 1 Jahr von 4,20% auf 4,15%. Auch Finanzinstitute können sich nun günstiger bei der Zentralbank mit Kapital versorgen, denn auch der Zinssatz für mittelfristige Darlehen wurde um fünf Basispunkte auf 3,25% reduziert.

    Die Stimmung an den Börsen wurde auch durch die Hoffnung beflügelt, dass eine vorläufige Einigung im Handelskonflikt zwischen den USA und China kurz bevorstehe – US-Präsident Donald Trump hatte verlauten lassen, die Verhandlungen mit China lägen „in den letzten Zügen“. Außerdem gingen die Marktteilnehmer davon aus, dass die USA vorerst keine Importzölle auf Automobile aus der EU erheben würden, da die europäischen Autohersteller hohe Investitionen in den USA planten. Positiv entwickelte sich auch die Berichtssaison, vor allem in den USA. Die Unternehmen des S&P-500-Index meldeten für das dritte Quartal Gewinne, die nur um -0,5% unter den Vorquartalsergebnissen lagen, während der Markt mit einem Gewinnrückgang von -2,2% gerechnet hatte.


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