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    Aktien New York  578  0 Kommentare Wenig Bewegung vor Aussagen der US-Notenbank

    NEW YORK (dpa-AFX) - Vor wichtigen Ereignissen in den kommenden Stunden und Tagen hat sich der Dow Jones Industrial am Mittwoch kaum vom Fleck bewegt. Der US-Leitindex verharrte nahezu bei 27 861,40 Punkten. Bereits am Dienstag hatten sich die Anleger für eine abwartende Haltung entschieden.

    Etwas skeptisch äußerte sich der Börsenstatistiker Andreas Büchler vom Fachmagazin Index-Radar: "Der Dow hat seine markttechnische Ausgangslage zwar wieder etwas verbessert, knüpft jedoch bislang an die jüngsten Erfolge nicht mehr an." Bleibe es dabei, drohe die in vielen Jahren zu beobachtende Weihnachtsrally diesmal ins Wasser zu fallen.

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    Der marktbreite S&P 500 legte zur Wochenmitte um 0,19 Prozent auf 3138,54 Punkte zu. Für den technologielastigen Nasdaq 100 ging es um 0,36 Prozent auf 8384,10 Zähler nach oben.

    Wenn am Abend die US-Währungshüter den Auftakt machen für eine Reihe an spannenden Terminen in den kommenden Tagen, rechnen die Experten der britischen Bank HSBC nach zuletzt drei Zinssenkungen mit keinen weiteren Zinsgeschenken mehr im Advent: "Die US-Notenbank dürfte heute eine längere Zinspause einläuten." Kritisch beäugt werden wohl vor allem die Projektionen der Fed. HSBC rechnet auch hier nur mit geringfügigen Änderungen im Vergleich zum September.

    Wegweisender für die Weltbörsen dürften unter diesen Umständen die Perspektiven im Handelsstreit und beim Brexit bleiben. Am Vortag wurde schon in übereinstimmenden Presseberichten spekuliert, dass die für den 15. Dezember angekündigten neuen US-Strafzölle auf Importe aus China womöglich verschoben werden. "Sollte dies so sein, dürfte der vorläufige Waffenstillstand den Markt wohl über die Weihnachtsfeiertage hinweg beruhigen", sagte der Experte Hao Zhou von der Commerzbank. Beim Brexit blicken Anleger gespannt auf die britische Parlamentswahl am Donnerstag.

    Am Dow-Ende büßten die Boeing-Aktien mehr als 2 Prozent ein. Das Flugverbot für den Mittelstreckenjet 737 Max wird nach Behördenangaben nicht vor Anfang nächsten Jahres aufgehoben. Die Zertifizierung werde sich bis ins Jahr 2020 hinziehen, sagte der Chef der US-Luftfahrtbehörde FAA, Stephen Dickson. Die Behörde werde die Sache sehr sorgfältig prüfen, denn Sicherheit habe bei diesem Flugzeug die absolute Priorität. Damit zerschlägt sich Boeings Hoffnung, seinen am stärksten gefragten Flugzeugtyp in diesem Jahr wieder in die Luft zu bekommen.

    Um knapp 2 Prozent fielen die Anteilsscheine von Home Depot . Die Baumarktkette kürzte ihre Umsatzprognose für das kommende Jahr. Das Unternehmen hat im Heimatmarkt sowohl mit einem stagnierenden Marktwachstum als auch mit einer wiedererstarkten Konkurrenz zu kämpfen. Laut Analyst Scot Ciccarelli von RBC Capital Markets bleibt offen, ob der Ausblick einfach nur "konservativ" ist oder ob die "hohen Level" an Investitionsausgaben kurzfristig auf die Marge drücken. Der Experte verweist hierbei auf das im Vergleich zu den Vorjahren verlangsamte Wachstum.

    Im Nebenwertebereich knickten die Papiere des Modehändlers American Eagle Outfitters um rund 7 Prozent ein, weil dieser mit seinem Ausblick auf den Gewinn im vierten Geschäftsquartal selbst die niedrigsten Erwartungen von Analysten verfehlt hatte. Im Sog dessen sackten die Anteilsscheine des Modeunternehmens Abercrombie & Fitch um mehr als 7 Prozent ab./la/fba





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