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    Aktien New York Ausblick  958  0 Kommentare Konflikt zwischen USA und Iran beendet Kurs-Rally

    NEW YORK (dpa-AFX) - Der eskalierende Konflikt zwischen den USA und dem Iran dürfte die Rekordjagd an den US-Börsen am Freitag vorerst beenden. Hohe Kursverluste an den europäischen Aktienmärkten dürften sich an der Wall Street nahtlos fortsetzen: Der Broker IG taxierte den Leitindex Dow Jones Industrial etwa eineinhalb Stunden vor Sitzungsbeginn 0,8 Prozent niedriger auf 28 640 Punkte.

    Nach der Tötung des iranischen Generals Ghassem Soleimani in Bagdad durch einen US-Angriff hat die oberste Führung in Teheran den USA "schwere Rache" angedroht. Beobachter befürchten eine gefährliche Eskalation des Konflikts zwischen den USA und dem Iran. Als Reaktion auf die Lage im Nahen Osten zogen die Öl- und Goldpreise deutlich an. Anleger bevorzugten zudem als sicher geltende US-Staatsanleihen, deren Notierungen kräftig stiegen.

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    Die Beziehungen zwischen den beiden Staaten seien zuletzt schon angespannt gewesen, sagte David Madden vom Broker CMC Markets. "Jetzt ist der Druck nochmals gestiegen". Börsenhändler sorgten sich nun um eine Vergeltung durch den Iran, was die Aktienkurse belaste.

    Am Vortag hatten der Dow, der marktbreite S&P 500 und der technologielastige Nasdaq 100 noch sämtlich neue Rekordmarken erreicht. Für den Dow zeichnet sich für diese Börsenwoche eine Stagnation ab.

    Profiteure des Konflikts im Nahen Osten könnten wieder einmal die Ölkonzerne sein, denen der hohe Ölpreis in die Karten spielt. Der Preis für ein Fass der US-Sorte WTI stieg am Freitag in der Spitze um fast fünf Prozent auf den höchsten Stand seit Ende April. Vorbörslich verteuerten sich die Aktien von Exxon Mobil und Chevron jeweils um rund ein Prozent. Bei Exxon Mobil riet zudem die Investmentbank Bank of America zum Kauf. Steigende Kurse waren zudem bei Aktien von Goldproduzenten wie Barrick Gold und Newmont Goldcorp zu beobachten.

    Leidtragende eines hohen Ölpreises dürften die Aktien von Fluggesellschaften sein, auf die nun möglicherweise höhere Kerosinrechnungen zukommen. Aktien von United Airlines, Delta Air Lines , Southwest und American Airlines büßten vorbörslich zwischen 1,9 und 2,6 Prozent ein.

    Konjunkturdaten und das Protokoll der vergangenen Sitzung der US-Notenbank ("Minutes") dürften angesichts der angespannten geopolitischen Lage in den Hintergrund treten. Die "Minutes" werden zwei Stunden vor der Schlussglocke veröffentlicht./bek/jha/





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