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     108  0 Kommentare SPuMoNI, das europäische Projekt zu Big Data und Prozessmodellierung für eine intelligente Industrie

    Florenz, Italien (ots/PRNewswire) - CHIST-ERA (European coordinated research on
    long-term ICT and ICT-based scientific challenges), ein Programm, das
    EU-Forschungskollaborationen im Bereich Informations- und
    Kommunikationswissenschaften und Technologien fördert, ruft jährlich zur
    Einreichung von Forschungsvorschlägen zu wichtigen neuen Themen auf. Im Jahr
    2017 lautete die Vorgabe 'Big Data and process modelling for smart industry'
    (Big Data und Prozessmodellierung für eine intelligente Industrie.

    Ein aus zwei Industriepartnern - PQE Group (Italien) und Istituto De
    Angeli-Fareva (Italien) - und drei akademischen Partnern - National College of
    Ireland (Irland), Universität Thessalien (Griechenland) und Polytechnische
    Universität Valencia (Spanien) bestehendes Konsortium reichte dazu ein
    Forschungsgesuch ein.

    Das Konsortium vereint modernste Fachkenntnisse und Kapazitäten zur Entwicklung
    und Förderung neuer Ansätze für Smart Pharmaceutical MaNufacturIng (SPuMoNI)
    (http://www.spumoni.eu/) (intelligente pharmazeutische Herstellung), um die
    Pharmaindustrie mit führenden computergestützten und Data Quality-Technologien
    zu unterstützen. Es führt Partner mit einer bewährten Erfolgsbilanz in den
    Bereichen pharmazeutische Produktionssysteme, Cloud-Computing,
    Blockchain-Technologien und Datenqualität zusammen.

    Das Projekt SPuMoNI, das auf dem Seminar für CHIST-ERA Projekte im Rahmen der
    Aktivitäten der EU-Ratspräsidentschaft 2019 im April letzten Jahres in Bukarest
    vorgestellt wurde, wird von der Europäischen Union finanziell unterstützt und
    ist über 1,1 Mio. Euro wert.

    Die Pharmaindustrie generiert mit ihren Fertigungslinien, die durch pervasive
    Sensorik und Geräte immer stärker automatisiert werden, signifikante Mengen an
    Daten. Die Datenquellen der Fertigungslinien sind heterogen, wobei
    unterschiedliche eingebettete Systeme die verschiedenen Prozesse bei der
    Produktion von Arzneimitteln steuern.

    Datenintegrität und durchgängige Rückverfolgbarkeit sind zu einem
    Schlüsselaspekt für die Compliance mit den verschiedenen internationalen
    Vorschriften und Richtlinien geworden. Um beispielsweise eine
    Medikamenten-Chargennummer freizugeben, muss sichergestellt werden, dass alle
    erzeugten Daten mit den ALCOA-Prinzip konform sind (Attributable [zuordenbar],
    Legible [lesbar], Contemporaneous [zeitgenau], Original [orginal] und Accurate
    [korrekt]). Prüfbare computergestützte Systeme sind von daher zentral für
    Produktionslinien in der Pharmazie, weil die Industrie im Hinblick auf die
    Produktqualität und die Gesundheit der Patienten immer stärker reguliert wird.
    Da die Systeme Daten in verschiedenen Formaten erzeugen, ist es wichtig, dass
    sich die Daten dynamisch analysieren lassen, um die Qualität und Konformität des
    Gesamtprozesses zu gewährleisten. Grundlage der Projektidee ist die
    systematische Auswertung aller Daten, die von computergestützten
    Fertigungssystemen in repräsentativen pharmazeutischen Umfeldern erzeugt werden:
    (i) Entwurf von Modellen zur Bewertung der Datenqualität, die auf den vom
    European Institute for Innovation Through Health Data vereinbarten
    Datenqualitätsstandards basieren, einschließlich von Regeln, die aus
    regulierenden Dokumenten abgeleitet sind, (ii) Bestimmung von
    Datenverhaltensmustern in der Wahrscheinlichkeitsverteilung im zeitlichen
    Verlauf und bei Fertigungsquellen, um Sonderfälle zu identifizieren, z. B.
    Verhaltensmuster der Daten, die gegen die festgelegten ALCOA-Prämissen verstoßen
    können.

    Zu diesem Zweck wird es ein semiautonomes Datenqualitätskontrollsystem zur
    Unterstützung der Entscheidungsfindung geben, das Pharmaherstellern hilft, den
    Aufwand für die Analyse von Compliance-Daten zu reduzieren. Abschließend wird
    die Demonstration eines Systemprototyps in einem operativen Umfeld unter
    Verwendung industrieüblicher realer Datensätze und -ströme aus der
    pharmazeutischen Produktion anhand bewährter Best Practices der Pharmaindustrie
    evaluiert.

    Hier finden Sie das Video (https://www.youtube.com/watch?v=G6O1lv2YC5g) zum
    Spumoni-Projekt.

    "Wir freuen uns sehr, Koordinator dieses internationalen Projekts zu sein, dass
    mit einer großen Verantwortung in Bezug auf Data Governance einhergeht. Wir
    definieren die Regeln, die diese Daten befolgen müssen, um den verschiedenen
    globalen Vorschriften zu entsprechen".

    Mariola Mier, PQE Group Partner

    Pressekontakt:


    Laura Piccioli - Press and Communication Officer
    pressoffice@pqegroup.com
    M. +39-349-151207

    Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/140201/4486199
    OTS: PQE Group



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