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    BVR-Präsidentin Kolak  144  0 Kommentare Austritt Großbritanniens aus der EU schmerzlicher Rückschlag / Zusammenhalt der 27 Mitgliedsstaaten während der Brexit-Gespräche aber Paradebeispiel für Stärke der EU

    Berlin (ots) - Der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken
    (BVR) betrachtet den zum 31. Januar 2020 anstehenden Austritt Großbritanniens
    aus der Europäischen Union (Brexit) als schmerzlichen Rückschlag in der
    Geschichte des Wirtschaftsraums. Großbritannien verlässt nach dem Auslaufen der
    Übergangregelungen voraussichtlich Ende 2020 den Europäischen Binnenmarkt.
    Zunächst werde sich der Brexit wegen der Übergangsregelungen nur wenig auf die
    wirtschaftlichen Beziehungen dies- und jenseits des Ärmelkanals auswirken. Nach
    dem Auslaufen der Übergangsregelungen werde der Brexit aber mit merklichen
    Wachstums- und Beschäftigungsverlusten verbunden sein, insbesondere für die
    Wirtschaft Großbritanniens.

    BVR-Präsidentin Marija Kolak: "Es ist bedauerlich, dass mit Großbritannien ein
    enger wirtschaftlicher und politischer Partner Deutschlands die Europäische
    Union verlässt, die mehrheitliche Entscheidung der britischen Bürgerinnen und
    Bürger ist aber zu respektieren. Nun ist die Londoner Regierung gefordert,
    realistische Vorstellungen für die Zeit nach dem Ende der Übergangsfrist
    vorzulegen. Enge Handelsbeziehungen zwischen Großbritannien und der Europäischen
    Union tragen zum Wirtschaftswachstum und zur Beschäftigung auf beiden Seiten
    bei. Dies wäre gerade in Zeiten des international zunehmenden Protektionismus
    ein wichtiges Signal."

    Die britische Regierung sollte ihre Ablehnung einer verlängerten Übergangsfrist
    über das Jahresende 2020 hinaus überdenken. Der Plan Großbritanniens, bis zum
    Ende des Jahres ein Freihandelsabkommen mit der Europäischen Union zu
    vereinbaren, werde aufgrund des Umfangs der Verhandlungen kaum zu realisieren
    sein. Somit stehe zum Jahresende wiederholt die Gefahr eines harten Brexits im
    Raum. Auch sei inhaltlich noch vieles im Vagen. Der Ball liege bei der
    britischen Regierung, mehr Klarheit über die von ihr angestrebten Beziehungen
    mit der EU zu schaffen und zügig konkrete Vorschläge zu unterbreiten. "Der
    Zusammenhalt der 27 EU-Mitgliedsstaaten während der bisherigen Gespräche war ein
    Paradebeispiel für die Stärke der Europäischen Union. Dies sollte auch bei den
    weiteren Verhandlungen während der Übergangszeit beibehalten werden", betont
    Kolak.

    Die Volksbanken und Raiffeisenbanken sind gut auf den Brexit vorbereitet.
    Deshalb dürften die Folgen für das Bankgeschäft der genossenschaftlichen
    FinanzGruppe und deren Kunden überschaubar bleiben. Diejenigen Firmen- und
    Privatkunden, die Geschäftsbeziehungen beziehungsweise Anlagebestände mit
    Verbindungen zu Großbritannien haben, werden gezielt angesprochen und beraten.

    Pressekontakt:

    Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR)
    Melanie Schmergal, Abteilungsleiterin Kommunikation und
    Öffentlichkeitsarbeit / Pressesprecherin
    Telefon: (030) 20 21-13 00, presse@bvr.de, www.bvr.de

    Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/40550/4504840
    OTS: BVR Bundesverband der Deutschen Volksbanken und
    Raiffeisenbanken



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