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    Neue Prognose  117  0 Kommentare Versicherten in der Sozialen Pflegeversicherung droht starker Beitragsanstieg

    Berlin (ots) - Das Wissenschaftliche Institut der PKV (WIP) hat die
    Beitragsentwicklung in der Sozialen Pflegeversicherung (SPV) bis 2040
    hochgerechnet. Fazit: Der demografische Wandel und neue Leistungsansprüche
    setzen die umlagefinanzierte Pflegeversicherung massiv unter Druck.

    Die Versicherten der SPV müssen in den nächsten Jahren mit stark steigenden
    Beiträgen rechnen. Zu diesem Ergebnis kommt die neue WIP-Studie (https://www.wip
    -pkv.de/veroeffentlichungen/detail/zur-zukunftsfaehigkeit-der-sozialen-pflegever
    sicherung.html) "Zur Zukunftsfähigkeit der Sozialen Pflegeversicherung". Setzt
    sich der Trend der letzten 20 Jahre fort, müsste der Beitragssatz für
    SPV-Versicherte ohne Kinder schon 2030 bei 5,9 % liegen (2024: 4,0 %). Bis ins
    Jahr 2040 würde sich der Beitragssatz sogar mehr als verdoppeln. "Die Soziale
    Pflegeversicherung lebt seit Jahren über ihre Verhältnisse. Ein 'Weiter so' wird
    es nicht geben können, die hohe Steuer- und Abgabenquote schwächt die
    internationale Wettbewerbsfähigkeit", kommentiert der Leiter des WIP, Frank
    Wild, die Ergebnisse der Beitragssatzprognose.

    "Diese alarmierenden Daten zeigen: Wer Leistungsausweitungen in der
    umlagefinanzierten Pflegeversicherung fordert, verursacht eine Kostenexplosion
    und belastet rücksichtslos die Beitragszahler und deren Arbeitgeber", erklärt
    PKV-Verbandsdirektor Florian Reuther. Wie die aktuellen Berechnungen des WIP
    belegen, haben die diversen Leistungsausweitungen der letzten Jahre die
    Finanzierungslage der SPV zusätzlich verschärft. Bis Ende Mai muss das
    Bundesgesundheitsministerium Vorschläge für eine langfristige Finanzierung der
    Pflegeversicherung unterbreiten.

    "Immer höhere Beiträge oder zusätzliche Steuerzuschüsse sind keine
    generationengerechte Lösung. Dringend nötig wäre stattdessen mehr
    kapitalgedeckte Vorsorge. Sonst werden die alternden Babyboomer-Jahrgänge das
    umlagefinanzierte System der Pflegekassen überfordern", warnt Florian Reuther.
    "Für eine nachhaltige Finanzreform setzen Wissenschaftler wie der
    Pflege-Expertenrat unter Prof. Wasem oder der Beirat des
    Bundeswirtschaftsministeriums auf eine kapitalgedeckte Pflegezusatzversicherung.
    Solche privaten oder betrieblichen Vorsorge-Lösungen kann die Politik mit
    einfachen Mitteln fördern, etwa durch Abgabenfreiheit der Beiträge", empfiehlt
    Reuther.

    Pressekontakt:

    Stefan Reker
    - Geschäftsführer -
    Leiter des Bereiches Kommunikation
    Verband der Privaten Krankenversicherung e.V.
    Heidestraße 40
    10557 Berlin
    Telefon 030 / 20 45 89 - 44
    Telefax 030 / 20 45 89 - 33
    E-Mail: mailto:stefan.reker@pkv.de
    Internet: http://www.pkv.de
    X/Twitter: http://www.twitter.com/pkv_verband

    Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/58188/5777744
    OTS: PKV - Verband der Privaten Krankenversicherung e.V.



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