Silber
Alles noch etwas schleppend
Während sich Gold in den letzten Handelstagen tendenziell wieder nach oben orientierte, muss Silber in der aktuellen Phase aufpassen, nicht weiter in Bedrängnis zu geraten. Silber dürfte es ein wenig auf die Füße gefallen sein, dass es maßgeblich von einer industriellen Nachfrage dominiert wird. Und konjunktursensible Rohstoffe haben es in der aktuellen Gemengelage nicht leicht, wie die aktuellen Entwicklungen bei den Ölpreisen oder aber auch bei Kupfer zeigen.
In den letzten Handelstagen koppelte sich Silber von seinem „Zugpferd“ Gold zumindest ein wenig ab, wie der 3-Monats-Chart zeigt, in dem wir die Silber und Gold einmal gegenüber stellten.
Die charttechnische Konstellation verspricht Spannung. Der Bruch des steilen Aufwärtstrends (rot) ist vollzogen. Ein Versuch, erneut in den Trend zurückzukehren, scheiterte vor einiger Zeit und mündete in der Ausbildung einer bullischen Flaggenformation. Inwieweit dieses Relevanz erlangen wird, bleibt abzuwarten und wird sich in Kürze zeigen.
Aus charttechnischer Sicht sind vier Marken unserer Meinung nach von großer Bedeutung. (I) Der Bereich um 17,4 US-Dollar. Sollte dieser unterschritten werden, wäre das ein massives Warnsignal. (II) Der Bereich um 16,5 US-Dollar. Sollte es darunter gehen, muss eine Neubewertung erfolgen. (III) Der Bereich um 18,3 / 18,7 US-Dollar. Sollte dieser überwunden werden, wäre das ein wichtiger Teil-Erfolg. (IV) Der Bereich um 19,6 US-Dollar. Ein Ausbruch über das markante Hoch wäre für Silber ein Befreiungsschlag und müsste ebenfalls eine Neubewertung der Lage nach sich ziehen.
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