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    Deutsche Bank Aktie  1501  0 Kommentare Das unglaubliche Potenzial – oder?

    Die Deutsche Bank hat ein starkes Comeback hinter sich. In den vergangenen vier Wochen gewann der Titel etwa 12,5% und konnte seit Jahresanfang sogar um 18.6 % zulegen. Damit ist die Aktie einer der ganz großen Gewinner im deutschen Börsenmarkt und erstaunte zahlreiche Experten mit einem solchen Comeback. Die Chancenscheinen sich zu mehren.

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    Wenn allerdings die Kollegen der Bankenszene mit ihren jeweiligen Analysen und Empfehlungen die Richtung vorgeben würden, dann sähe es dunkel aus. 60 % der Analysten sind derzeit der Meinung, die Aktie müsse „gehalten“ werden, 40 % plädieren sogar für den Verkauf des Titels. Dementsprechend also lautet die Empfehlung im Stimmungs-Barometer unter den professionellen Bankanalysten: Die Aktie ist ausgesprochen hoch bewertet.

    Nun allerdings gab es eine Ausnahme. Die CocGen hat die Deutsche Bank nach der Vorlage der Zahlen am Donnerstag deutlich besser bewertet als bislang. Der Analyst Andre Lim hat die Verkaufsempfehlung sogar aufgehoben. Das bisherige Kursziel für die Aktie der Deutschen Bank lautete 4 Euro. Dies ist zumindest offenbar nach der Vorlage der Zahlen ein Kurs, der zu tief angesetzt war, womit sich das Kursziel auf 8 Euro einstellte. Dies allerdings wäre nach den aktuellen Kursvorlagen noch immer eine bestenfalls neutrale Einschätzung.

    Die Zahlen treiben kurzfristig

    Im Mittelpunkt aller aktuellen Bewertungen stehen nun die jüngst präsentierten Zahlen. So ist das Jahr 2019 immerhin etwas stärker als erwartet verlaufen, wenn es um die Erwartungen der verschiedenen Analysten geht. Überraschend jedoch erhöhte sich der Fehlbetrag auf gut 5,7 Milliarden Euro, was wiederum Wasser in den Wein kippte: Der Konzern ist kurzfristig zumindest offenbar noch nicht profitabel genug.

    Grundlage für die hohen Verluste waren indes auch die Kosten für den Umbau des Geldhauses, die den Fehlbetrag des Vorjahres in Höhe von 52 Millionen Euro so hoch nach oben getrieben haben.

    Dabei sind die Kosten insgesamt um 7 % nach oben geklettert und umfassen nun ein Volumen von etwas mehr als 25 Milliarden Euro. Nach Abzug der Sondereffekte wären die Kosten jedoch nur mit 21,5 Milliarden Euro zu beziffern, ließ die Bank wissen. Dies wiederum entspricht den Erwartungen des neuen CEO Christian Sewing. Analysten hatten im Vorfeld sogar etwas höhere bereinigte Aufwendungen prognostiziert, sodass in diesem Punkt sogar ein leichtes Plus in der Bewertung zu verzeichnen war.

    Für die Zukunft erwartet die Bank nach Angaben ihres CEO deutliche Fortschritte. Der Umbau laufe teils schneller als geplant. Die Risiken und Altlasten ließen sich schneller als angenommen reduzieren. Das Kapitalpolster bezeichnete er mit einem Anteil von 13,6 % als „stark“ und als Indiz dafür, den Umbau aus eigenen Mitteln finanzieren zu können. Dementsprechend erwarte er nun wieder Wachstum.

    Die Börsen haben den Ausblick noch am Freitag zunächst mit einem Aufschlag auf teils mehr als 8,50 Euro quittiert, nahmen dann jedoch wieder Gewinne mit. Dabei ist der Kurs durch die enormen Zuwächse in der jüngeren Vergangenheit aus charttechnischer Sicht wieder im kurz- und mittelfristigen Aufwärtstrend angekommen. Nennenswerte Hürden auf dem Weg nach oben sind allenfalls bei 9 Euro zu vermuten. Gelingt es, diese Barriere zu überwinden, wäre der Kurs sogar auf dem Weg zu 10 Euro, vermuten die Chartspezialisten.

    Dabei wachsen die Kurse seit Mitte Dezember an einer Aufwärtstrendgeraden, die sich aus steigenden Tiefpunkten konstruieren lässt und sogar in Höhe von 8,10 Euro bereits Unterstützungen anbietet. Sollte diese Aufwärtstrendgerade nach unten durchkreuzt werden, würde der Kurs dennoch in Höhe von 7,50 Euro noch einmal eine weitere Unterstützung avisieren.

    Insofern ist die Aktie derzeit auf gutem Weg. Dies bestätigen auch die Experten der technischen Analyse. Deren Votum nach ist die Bank sogar klar im Hausse-Modus. Vor allem der GD200 bei 6,87 Euro gilt als weit distanziert und somit als deutlicher Indikator für den herrschenden Aufwärtstrend. Die 100-Tage-Linie bei 7,04 Euro sowie der GD38 in Höhe von 7,48 Euro konnten gleichfalls deutlich überwunden werden. Da auch das Momentum und die relative Stärke in verschiedenen zeitlichen Dimensionen positiv sind, gibt es aus technischer Sicht deutliche Indizien für einen weiterhin steigenden Kurs.

     




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