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     171  0 Kommentare IW-Chef beklagt Verzögerungen beim Bau der Tesla-Fabrik

    Osnabrück (ots) - IW-Chef beklagt Verzögerungen beim Bau der Tesla-Fabrik

    Hüther fordert Prämien für schnelles Arbeiten - "Deutschland läuft Gefahr, im
    Technologiewettbewerb den Anschluss zu verlieren"

    Osnabrück. Angesichts des Streits um Rodungen auf dem Brandenburger
    Tesla-Baugebiet warnt das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) dringend vor
    Gefahren für den Wirtschaftsstandort Deutschland und fordert zugleich Prämien
    für schnelles Arbeiten. IW-Direktor Michael Hüther sagte der "Neuen Osnabrücker
    Zeitung", es sei generell ein Problem, wenn Investitionen an langen
    Planungsverfahren, Einsprüchen und Protesten zu scheitern drohten. "Bei
    Investitionen in essenzielle Zukunftstechnologien und in strukturschwachen
    Regionen ist das besonders bitter, auch weil Arbeitsplätze in innovativen
    Branchen gar nicht erst entstehen können." Durch langwierige, stockende
    Verfahren laufe Deutschland Gefahr, im internationalen Technologiewettbewerb den
    Anschluss zu verlieren.

    Tesla will in Grünheide (Kreis Oder-Spree) im Juli 2021 mit der Produktion von
    Elektroautos starten. Die Fabrik soll eine Kapazität von bis zu 500.000
    Fahrzeugen im Jahr haben. Die Rodungsarbeiten für die Fabrik sind seit dem
    Wochenende auf Beschluss des Oberverwaltungsgerichts Berlin-Brandenburg
    vorläufig gestoppt.

    Hüther beklagte auch, dass in den vergangenen Jahren auf Verwaltungsebene viele
    Stellen gestrichen worden seien, unter anderem bei den Bauämtern. Dass derzeit
    ein signifikanter Anteil an geplanten Investitionen nicht umgesetzt werden
    könne, sei inakzeptabel. Der IW-Direktor forderte: "Wir brauchen einfacheres
    Planungsrecht, effizientere Abläufe und besseres Projektmanagement. Denkbar
    wären auch bessere Anreize für qualitativ hochwertiges und schnelles Arbeiten.
    In anderen Ländern gibt es beispielsweise Prämien, wenn Projekte vorzeitig
    fertig werden."

    Pressekontakt:

    Neue Osnabrücker Zeitung
    Redaktion

    Telefon: +49(0)541/310 207

    Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/58964/4522967
    OTS: Neue Osnabrücker Zeitung



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