Australische Goldaktien schwach
Der Goldpreis verliert im gestrigen New Yorker Handel von 1.680 auf 1.659 $/oz. Heute Morgen fällt der Goldpreis im Handel in Shanghai und Hongkong weiter und notiert aktuell mit 1.637 $/oz um 28
$/oz unter dem Vortagesniveau. Die nordamerikanischen Goldminenaktien entwickeln sich stabil. Die australischen Werte fallen heute Morgen deutlich zurück.
Von der Weltfinanzkrise zum Crack-up-Boom (Katastrophenhausse)
EU kritisiert antisemitischen Karnevalswagen in Belgien. Der Bürgermeister der Stadt Aalst: In meiner Stadt wird „über alles gelacht: die Königsfamilie, den Brexit, die lokale und internationale
Politik – und über alle Religionen: den Islam, das Judentum und den Katholizismus“. Es ist kein Ziel „irgendjemanden zu verletzen“.
Kommentar: Das war in Deutschland und anderen europäischen Ländern auch mal so.
Die Edelmetallmärkte
Auf Eurobasis fällt der Goldpreis bei einem leichteren Dollar (aktueller Preis 48.520 Euro/kg, Vortag 49.521 Euro/kg). Am 18.07.11 hat der
Goldpreis die vorläufige Zielmarke von 1.600 $/oz nach einer zehnjährigen Hausse überschritten und wurde damit erstmals seit über 20 Jahren wieder fair bewertet. Durch Preissteigerungen und die
Ausweitung der Kreditmenge hat sich der faire Wert für den Goldpreis mittlerweile auf 1.800 $/oz erhöht. Mit der anhaltend volatilen Entwicklung an den Finanzmärkten ist nach heutiger Kaufkraft ein
Preisband zwischen 1.700 und 1.900 $/oz gerechtfertigt. Unter 1.700 $/oz bleibt der Goldpreis unterbewertet, über 1.900 $/oz (nach aktueller Kaufkraft) beginnt eine relative Überbewertung. Bei
einem Goldpreis von über 1.800 $/oz können viele Goldproduzenten profitabel wachsen und die Goldproduktion insgesamt längerfristig erhöhen. Bei einem Goldpreis von unter 1.700 $/oz wird die
Goldproduktion mittelfristig sinken. Wegen fehlender Anlagealternativen empfiehlt es sich, auch zum Beginn einer zu erwartenden Übertreibungsphase voll in Gold,
Silber und in Edelmetallaktien investiert zu bleiben. Mit der zwischen 2011 und 2015 über mehrere Jahre negativen Berichterstattung wurden die schwachen Hände aus dem Goldmarkt vertrieben, so dass
nach dem mehrfachen Ausverkauf mit einer längerfristigen stabilen und freundlichen Preisentwicklung gerechnet werden kann. In der kommenden Inflationsphase (Crack-up-Boom, Beschreibung in der
Zeitschrift „Smart-Investor“, Ausgabe April 2009 (http://www.smartinvestor.de/pdf/Smart-Investor-4-2009-S-44-49.pdf) wird der Zielkurs des Goldpreises deutlich angehoben werden müssen.