Ifo
Immer mehr Anzeichen für weltweite Rezession durch Coronavirus
Osnabrück (ots) - Ifo: Immer mehr Anzeichen für weltweite Rezession durch
Coronavirus
Fuest sagt Dämpfer auch für Deutschland voraus
Osnabrück. Nach Einschätzung des Ifo-Instituts verdichten sich die Anzeichen,
dass die Ausbreitung des neuartigen Coronavirus eine weltweite Wirtschaftskrise
auslösen wird. "Auch in Deutschland dürfte mit einer schlechteren
Wirtschaftsentwicklung zu rechnen sein", so Ifo-Chef Clemens Fuest gegenüber der
"Neuen Osnabrücker Zeitung".
Coronavirus
Fuest sagt Dämpfer auch für Deutschland voraus
Osnabrück. Nach Einschätzung des Ifo-Instituts verdichten sich die Anzeichen,
dass die Ausbreitung des neuartigen Coronavirus eine weltweite Wirtschaftskrise
auslösen wird. "Auch in Deutschland dürfte mit einer schlechteren
Wirtschaftsentwicklung zu rechnen sein", so Ifo-Chef Clemens Fuest gegenüber der
"Neuen Osnabrücker Zeitung".
Nach den Worten von Fuest ist nicht mehr zu verhindern, dass das Wachstum in
China 2020 einbrechen wird. Und da China für große Teile der Weltwirtschaft
sowohl ein wichtiger Nachfrager als auch ein wichtiger Lieferant sei, "wird der
Einbruch in China sich weltweit auswirken".
Auch für Deutschland sagte Fuest einen Dämpfer voraus: "Zum einen wird die
Nachfrage nach deutschen Exportgütern zurückgehen, zum anderen werden
Unternehmen wohl ihre Produktion einschränken müssen, weil wichtige Vorprodukte
nicht geliefert werden." Durch sinkende Reisetätigkeit und abgesagte
Großveranstaltungen werde auch der Dienstleistungssektor leiden.
"Die konjunkturellen Folgen dürften sich schnell verschärfen, wenn es auch in
Deutschland zu großräumigen Quarantänen käme", so der Ökonom weiter. Er betonte,
es handele sich in hohem Umfang um eine Störung der Angebotsseite der
Volkswirtschaft. Deshalb könne staatliche Konjunkturpolitik, die ja eher die
Nachfrageseite stützt, wenig ausrichten. Von der Krise betroffene Unternehmen
könnten nach den Worten von Fuest aber mit Kurzarbeitergeld, staatlichen
Hilfskrediten oder Bürgschaften gestützt werden.
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: +49(0)541/310 207
Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/58964/4533744
OTS: Neue Osnabrücker Zeitung
China 2020 einbrechen wird. Und da China für große Teile der Weltwirtschaft
sowohl ein wichtiger Nachfrager als auch ein wichtiger Lieferant sei, "wird der
Einbruch in China sich weltweit auswirken".
Auch für Deutschland sagte Fuest einen Dämpfer voraus: "Zum einen wird die
Nachfrage nach deutschen Exportgütern zurückgehen, zum anderen werden
Unternehmen wohl ihre Produktion einschränken müssen, weil wichtige Vorprodukte
nicht geliefert werden." Durch sinkende Reisetätigkeit und abgesagte
Großveranstaltungen werde auch der Dienstleistungssektor leiden.
"Die konjunkturellen Folgen dürften sich schnell verschärfen, wenn es auch in
Deutschland zu großräumigen Quarantänen käme", so der Ökonom weiter. Er betonte,
es handele sich in hohem Umfang um eine Störung der Angebotsseite der
Volkswirtschaft. Deshalb könne staatliche Konjunkturpolitik, die ja eher die
Nachfrageseite stützt, wenig ausrichten. Von der Krise betroffene Unternehmen
könnten nach den Worten von Fuest aber mit Kurzarbeitergeld, staatlichen
Hilfskrediten oder Bürgschaften gestützt werden.
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