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DAX – Schwarzer Montag!
1141 DAX – Schwarzer Montag!
Dramatischer Wochenauftakt für den DAX! Bereits zum Handelsstart (10.690 Punkte) rutschten die Kurse um mehr als 8% nach unten. Das ist das größte Down-Gap seit dem Tag nach dem Brexit-Referendum. Das heißt:
Die deutschen Blue Chips stehen weiterhin unter maximalem Verkaufsdruck! Seit dem jüngsten Rekordhoch bei 13.795 Punkten am 12. Februar haben die Notierungen mittlerweile 22% verloren – und noch ist kein Ende des „Corona-Crashs“ in Sicht! Im Gegenteil, denn nachdem es per Mega-Gap heute Morgen direkt unter die runde 11.000er-Marke ging, rücken nun die nächsten markanten Chartmarken in den Fokus. Das heißt:
Nach dem Rutsch unter das Augusttief bei 11.266 Punkten und die 11.000er-Schwelle muss nun auch ein Test des 2018er-Tiefs bei 10.279 Punkten einkalkuliert werden. Noch hat der DAX zwar einen Puffer von knapp 500 Punkten, doch sollten die Kurse auch unter diese Chartmarke zurückfallen, könnte im Monatschart (also im großen Bild) ein Doppelhoch vollendet werden.
Kennzahlen zum Basiswert
Schlusskurs
11.553,70 Pkt.
+ / –
-240,97 Pkt. / -2,04%
Hoch / Tief
11.772,17 Pkt. / 11.422,03 Pkt.
Performance
52-Wochen-Hoch
52-Wochen-Tief
Statistik
Trend
Deutsche Bank – Neues Allzeittief!
Am Freitag haben wir uns die Commerzbank-Aktie näher angeschaut, heute ist die Deutsche Bank an der Reihe. Denn für die Papiere ging es vor dem Wochenende ebenfalls deutlich abwärts. Zur Erinnerung: Am 14. Februar markierte die Aktie bei 10,37 Euro ein neues Jahreshoch, danach drehten die Kurse nach unten ab. Was zunächst wie eine völlig normale Konsolidierung des vorangegangenen Anstiegs wirkte, entpuppte sich als Abwärtsspirale, deren Sog die Notierungen unter den GD200 sowie die runde 7-Euro-Barriere drückte. Heute Morgen setzt sich der Ausverkauf nahtlos fort, wobei die Kurse mit 5,61 Euro sogar auf ein neues Allzeittief abgerutscht sind. Wie im DAX, muss nun zwar auch bei der Deutschen Bank abgewartet werden, wo die Notierungen heute Abend aus dem Handel gehen (Stichwort: Rebound), das Chartbild hat sich jedoch zunächst erheblich eingetrübt.
Schlusskurs
6,78 €
+ / –
-0,27 € / -3,79%
Dow Jones – Schwacher Start erwartet
Schlussendlich ist der Handelstag an der Wall Street am Freitag dann doch noch halbwegs glimpflich verlaufen. Denn nach einem schwachen Start mit Abschlägen von 2,5% berappelte sich der Dow Jones in der letzten Handelsstunde und dämmte das Minus auf ein knappes Prozent ein. Der Schlussspurt sowie das Wochenplus von 1,8% können jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass nach dem Einbruch aus charttechnischer Sicht kaum nennenswerte Erfolge verbucht werden konnten. So gelang es, weder die untere Begrenzung des Juni-Aufwärtstrendkanals, noch die 200-Tage-Linie bei 27.251 Punkten zurückzuerobern. Auch der starke Arbeitsmarktbericht fand kaum eine Beachtung. Im Gegensatz zum DAX drehte der Dow Jones aber immerhin über dem Jahrestief wieder nach oben ab, womit auf der Unterseite bei 24.681 Punkten noch ein Orientierungspunkt zur Verfügung steht.
Schlusskurs
26.172,25 Pkt. (Indikation)
+ / –
-335,09 Pkt. / -1,28%
Nasdaq 100 – Im charttechnischen Niemandsland
Im Nasdaq 100 waren am Freitag einmal mehr die Anteilsscheine von Gilead Sciences gefragt, die 5,4% zulegen konnten und mit 80,40 USD sogar ein neues Jahreshoch erreichten. Für den Technologieindex selbst stand hingegen zur Schlussglocke ein Minus von 1,6% zu Buche. Damit befinden sich die Kurse nun vorerst im charttechnischen Niemandsland, denn während auf der Unterseite die 200-Tage-Linie zusammen mit dem Korrekturtief bei 8.140/8.171 Punkten im Fokus stehen, würden neue (zarte) Long-Impulse erst oberhalb von 9.000 Punkten aktiviert werden. Darüber wäre dann die untere Begrenzung der offenen Kurslücke von 24. Februar bei 9.195 Zählern als mögliches Ziel zu nennen.
Schlusskurs
8.516,14 Pkt. (Indikation)
+ / –
-174,93 Pkt. / -2,01%
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