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    Corona-Virus  368  0 Kommentare Fast 90 Prozent der E-Commerce-Händler von Auswirkungen betroffen - jeder zweite erwartet Umsatzrückgang

    Berlin (ots) - Der Bundesverband E-Commerce und Versandhandel e.V. (bevh) hat
    sich durch eine Umfrage unter seinen Mitgliedsunternehmen ein Bild über die
    derzeitige Lage aufgrund der Corona-Pandemie gemacht. 135 Unternehmen haben sich
    bei der Umfrage am 12. und 13. März beteiligt.

    Fast 9 von 10 Unternehmen (88,3 Prozent) berichten, dass sie aktuell bereits
    direkt von den Auswirkungen der Corona-Pandemie betroffen sind. Gut 50 Prozent
    der Unternehmen rechnen momentan mit einer temporären Schließung zumindest von
    einzelnen Bereichen im Jahresverlauf. Allerdings wird mit Hochdruck daran
    gearbeitet, Abteilungen zu separieren, um insbesondere die Logistik nicht zu
    gefährden. Aus diesem Grund sehen fast zwei Drittel der Unternehmen
    Kurzarbeitergeld und die Finanzierung von Lohnfortzahlungen bei
    infektionsbedingter Schließung als sehr sinnvolle Unterstützung durch
    Hilfsmaßnahmen des Staates.

    41 Prozent der befragten Unternehmen verzeichnen schon jetzt Nachfragerückgänge,
    mehr als sechs von zehn erwarten diese im Jahresverlauf. Zudem geht gut jedes
    zweite E-Commerce-Unternehmen von Umsatz- und Ergebnisminderung durch
    Lieferengpässe aus. 52,4 Prozent der Unternehmen wünschen sich daher
    Liquiditätshilfen, insbesondere auch Steuererleichterungen bei Abschreibungen
    (54,0 Prozent) und zinsfreie Steuerstundungen (51,6 Prozent).

    Einen Konjunkturimpuls verspricht sich jedes zweite Unternehmen (48,4 Prozent)
    durch eine mögliche Abschaffung des Solidarzuschlags. Weniger Zuspruch gibt es
    für eine befristete Mehrwertsteuersenkung für alle (38,1 Prozent).

    Christoph Wenk-Fischer, Hauptgeschäftsführer des bevh: "In dem Fall, dass der
    Onlinehandel seiner Versorgungsaufgabe nicht mehr nachkommen kann, muss eine
    schnelle und unbürokratische Inanspruchnahme von Leistungen bei Kurzarbeit
    möglich sein. Finanzhilfen, insbesondere im Fall von Arbeitseinschränkungen,
    etwa durch Lohnfortzahlungen bei Quarantäne-Maßnahmen, müssen uneingeschränkt
    zugänglich sein. Des Weiteren sind Liquiditätshilfen, etwa durch zinsfreie
    Steuerstundungsmaßnahmen oder Einflussnahmen auf Banken und Bankenaufsichten im
    Hinblick auf Kreditlinien wünschenswert."

    Die Bundesregierung muss zwingend eine funktionierende Infrastruktur
    gewährleisten. Dies bedeutet eine Aufrechterhaltung der Telekommunikations- und
    Daten-Netzwerke sowie den Bandbreiten-Ausbau zu forcieren. Zusätzlich muss der
    Betrieb von Post- und Paketdienstleistungen, der entscheidend für die Versorgung
    der Bevölkerung sowie Unternehmen ist, sichergestellt werden.

    Pressekontakt:


    Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland e.V. (bevh)
    Susan Saß
    Friedrichstraße 60 (Atrium)
    10117 Berlin
    Tel.: 030 403675131
    Mobil: 0162 2525268
    susan.sass@bevh.org

    Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/52922/4547583
    OTS: Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland e.V. (
    bevh)



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