Corona-Virus
Fast 90 Prozent der E-Commerce-Händler von Auswirkungen betroffen - jeder zweite erwartet Umsatzrückgang
Berlin (ots) - Der Bundesverband E-Commerce und Versandhandel e.V. (bevh) hat
sich durch eine Umfrage unter seinen Mitgliedsunternehmen ein Bild über die
derzeitige Lage aufgrund der Corona-Pandemie gemacht. 135 Unternehmen haben sich
bei der Umfrage am 12. und 13. März beteiligt.
Fast 9 von 10 Unternehmen (88,3 Prozent) berichten, dass sie aktuell bereits
direkt von den Auswirkungen der Corona-Pandemie betroffen sind. Gut 50 Prozent
der Unternehmen rechnen momentan mit einer temporären Schließung zumindest von
einzelnen Bereichen im Jahresverlauf. Allerdings wird mit Hochdruck daran
gearbeitet, Abteilungen zu separieren, um insbesondere die Logistik nicht zu
gefährden. Aus diesem Grund sehen fast zwei Drittel der Unternehmen
Kurzarbeitergeld und die Finanzierung von Lohnfortzahlungen bei
infektionsbedingter Schließung als sehr sinnvolle Unterstützung durch
Hilfsmaßnahmen des Staates.
sich durch eine Umfrage unter seinen Mitgliedsunternehmen ein Bild über die
derzeitige Lage aufgrund der Corona-Pandemie gemacht. 135 Unternehmen haben sich
bei der Umfrage am 12. und 13. März beteiligt.
Fast 9 von 10 Unternehmen (88,3 Prozent) berichten, dass sie aktuell bereits
direkt von den Auswirkungen der Corona-Pandemie betroffen sind. Gut 50 Prozent
der Unternehmen rechnen momentan mit einer temporären Schließung zumindest von
einzelnen Bereichen im Jahresverlauf. Allerdings wird mit Hochdruck daran
gearbeitet, Abteilungen zu separieren, um insbesondere die Logistik nicht zu
gefährden. Aus diesem Grund sehen fast zwei Drittel der Unternehmen
Kurzarbeitergeld und die Finanzierung von Lohnfortzahlungen bei
infektionsbedingter Schließung als sehr sinnvolle Unterstützung durch
Hilfsmaßnahmen des Staates.
41 Prozent der befragten Unternehmen verzeichnen schon jetzt Nachfragerückgänge,
mehr als sechs von zehn erwarten diese im Jahresverlauf. Zudem geht gut jedes
zweite E-Commerce-Unternehmen von Umsatz- und Ergebnisminderung durch
Lieferengpässe aus. 52,4 Prozent der Unternehmen wünschen sich daher
Liquiditätshilfen, insbesondere auch Steuererleichterungen bei Abschreibungen
(54,0 Prozent) und zinsfreie Steuerstundungen (51,6 Prozent).
Einen Konjunkturimpuls verspricht sich jedes zweite Unternehmen (48,4 Prozent)
durch eine mögliche Abschaffung des Solidarzuschlags. Weniger Zuspruch gibt es
für eine befristete Mehrwertsteuersenkung für alle (38,1 Prozent).
Christoph Wenk-Fischer, Hauptgeschäftsführer des bevh: "In dem Fall, dass der
Onlinehandel seiner Versorgungsaufgabe nicht mehr nachkommen kann, muss eine
schnelle und unbürokratische Inanspruchnahme von Leistungen bei Kurzarbeit
möglich sein. Finanzhilfen, insbesondere im Fall von Arbeitseinschränkungen,
etwa durch Lohnfortzahlungen bei Quarantäne-Maßnahmen, müssen uneingeschränkt
zugänglich sein. Des Weiteren sind Liquiditätshilfen, etwa durch zinsfreie
Steuerstundungsmaßnahmen oder Einflussnahmen auf Banken und Bankenaufsichten im
Hinblick auf Kreditlinien wünschenswert."
Die Bundesregierung muss zwingend eine funktionierende Infrastruktur
gewährleisten. Dies bedeutet eine Aufrechterhaltung der Telekommunikations- und
Daten-Netzwerke sowie den Bandbreiten-Ausbau zu forcieren. Zusätzlich muss der
Betrieb von Post- und Paketdienstleistungen, der entscheidend für die Versorgung
der Bevölkerung sowie Unternehmen ist, sichergestellt werden.
Pressekontakt:
Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland e.V. (bevh)
Susan Saß
Friedrichstraße 60 (Atrium)
10117 Berlin
Tel.: 030 403675131
Mobil: 0162 2525268
susan.sass@bevh.org
Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/52922/4547583
OTS: Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland e.V. (
bevh)
mehr als sechs von zehn erwarten diese im Jahresverlauf. Zudem geht gut jedes
zweite E-Commerce-Unternehmen von Umsatz- und Ergebnisminderung durch
Lieferengpässe aus. 52,4 Prozent der Unternehmen wünschen sich daher
Liquiditätshilfen, insbesondere auch Steuererleichterungen bei Abschreibungen
(54,0 Prozent) und zinsfreie Steuerstundungen (51,6 Prozent).
Einen Konjunkturimpuls verspricht sich jedes zweite Unternehmen (48,4 Prozent)
durch eine mögliche Abschaffung des Solidarzuschlags. Weniger Zuspruch gibt es
für eine befristete Mehrwertsteuersenkung für alle (38,1 Prozent).
Christoph Wenk-Fischer, Hauptgeschäftsführer des bevh: "In dem Fall, dass der
Onlinehandel seiner Versorgungsaufgabe nicht mehr nachkommen kann, muss eine
schnelle und unbürokratische Inanspruchnahme von Leistungen bei Kurzarbeit
möglich sein. Finanzhilfen, insbesondere im Fall von Arbeitseinschränkungen,
etwa durch Lohnfortzahlungen bei Quarantäne-Maßnahmen, müssen uneingeschränkt
zugänglich sein. Des Weiteren sind Liquiditätshilfen, etwa durch zinsfreie
Steuerstundungsmaßnahmen oder Einflussnahmen auf Banken und Bankenaufsichten im
Hinblick auf Kreditlinien wünschenswert."
Die Bundesregierung muss zwingend eine funktionierende Infrastruktur
gewährleisten. Dies bedeutet eine Aufrechterhaltung der Telekommunikations- und
Daten-Netzwerke sowie den Bandbreiten-Ausbau zu forcieren. Zusätzlich muss der
Betrieb von Post- und Paketdienstleistungen, der entscheidend für die Versorgung
der Bevölkerung sowie Unternehmen ist, sichergestellt werden.
Pressekontakt:
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Friedrichstraße 60 (Atrium)
10117 Berlin
Tel.: 030 403675131
Mobil: 0162 2525268
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