Top-Dividenden
Good News während der Corona-Börsenpanik: Kursaufschwünge bei Reinigungsmittel-Produzent und Warren Buffett-Favorit
Für Dividendenjäger gibt es keinen Grund, an den Landesgrenzen haltzumachen – denn auch in Europa, den USA oder Asien finden sich solide Firmen mit attraktiven Ausschüttungsrenditen. Die Kollegen vom Smart Investor stellen in diesem Auszug mit Reckitt Benckiser und Wells Fargo zwei Titel mit eindrucksvoller Dividendenhistorie vor.
>> Bitte beachten: Sehr geehrte LeserInnen, diese sorgfältig von Fachjournalisten recherchierte Analyse wurde zuerst am 29.02.2020 in der Printausgabe unserer Partnerredaktion Smart Investor veröffentlicht. Aber angesichts der jüngsten Börsenturbulenzen sind auch Qualitätsaktien mit guten Zukunftsaussichten unter die Räder gekommen. Bei den hier analysierten Werten dürfte es sich lohnen, mit kühlem Kopf und einer mittelfristigen Perspektive über die vorgestellten Investmentchancen jetzt schon intensiv nachzudenken...
Also: Was definiert einen soliden Dividendenzahler? Ein gutes Geschäftsmodell, das auch in konjunkturell schwierigen Zeiten funktioniert, hohe freie Cashflows und eine konsistente Dividendenpolitik. Zwar zählt auch Deutschland jede Menge Unternehmen, die diese Kriterien erfüllen – die Auswahl wird jedoch bedeutend größer, wenn man über die Landesgrenzen hinausblickt. Auch wenn man es dann mit der ausländischen Quellensteuer zu tun hat, sollten sich Investoren nicht davon abbringen lassen, ihr Depot um den einen oder anderen internationalen Dividendenstar zu ergänzen.
Dividendenklassiker vom alten Kontinent
In Europa sind dies vor allem bekannte Namen aus dem Konsumgüter- und Pharmasektor. Ein interessanter Konsumgüterhersteller ist die britische Reckitt Benckiser. Der Kurs der Aktie hat in den
letzten 20 Jahren durch eine mehr als beeindruckende Performance überzeugt, leidet seit 2017 jedoch an einem Durchhänger. Dies führt dazu, dass aktuell eine Dividendenrendite von satten 2,6% zu
Buche schlägt. Das Unternehmen fokussiert sich auf die Bereiche Consumer Health und Haushaltsartikel – beides Segmente, in denen Marken noch über Zugkraft verfügen. Nach mehreren enttäuschenden
Jahren und einem Skandal um das vergiftete Desinfektionsmittel OXY in Südkorea scheint der Konzern nun wieder auf Spur gebracht worden zu sein.
US-All-Stars
Zu den Top-US-Dividendentiteln zählt mit Wells Fargo auch einer der Favoriten von Altmeister Warren Buffett. Die Aktie der Bank mag einige Jahre seitwärts gelaufen sein – doch das wird zuletzt mit
einer Dividendenrendite von 4,0% aufgewogen. Zudem stehen die Chancen nicht schlecht, dass eine Neubewertung ansteht. Schließlich notiert das Papier bei einem KGV von knapp zwölf, was indirekt also
eine Gewinnrendite von knapp 8,5% bedeutet. Zusammen mit der Dividende von 4% kommen Aktionäre damit in einer langfristigen theoretischen Betrachtung auf eine Rendite von 12,5%. Zwar haben zuletzt
die negativen Schlagzeilen überwogen; operativ zeigt Wells Fargo jedoch, dass man auf Kurs ist. Der Bewertungsabstand zu anderen Branchengrößen wie J.P. Morgan Chase oder Bank of America sollte
sich über die Zeit abbauen. Ein Katalysator dafür könnte auch die Erlaubnis für ein höheres Aktienrückkaufvolumen sein, die Wells Fargo nach dem jüngsten Fed-Stresstest bekommen hat.
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Fazit
Die Internationalisierung eines Dividendendepots bietet eine höhere Stabilität bei gleichzeitig höheren Zuflüssen – in Zeiten von Nullzinsen ideal.
Autor: Christoph Karl, Smart Investor
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