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     465  0 Kommentare 2 Milliarden Euro Fixkosten pro Woche! Das sind die Folgen für die VW-Finanzen

    Autobauer werden derzeit mit am härtesten von der Coronaviruskrise getroffen. Die großen Fabriken von BMW (WKN: 519000), Daimler (WKN: 710000), Volkswagen (WKN: 766403) und ihren Konzerntöchtern bergen hohe Ansteckungsrisiken. Zudem sind die Konzerne von Hunderten Zulieferteilen abhängig. Selbst wenn die Fabrik geöffnet ist, kann die Produktion stillstehen, wenn auch nur ein Bauteil fehlt.

    Diese Gemengelage hat dazu geführt, dass Autoaktien im derzeitigen Crash besonders schlecht weggekommen sind: Volkswagen stand teilweise so tief wie seit 2010 nicht mehr, aktuell summieren sich die Verluste seit Jahresbeginn auf über 40 % (Stand: 27.03.2020).

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    Bei einem Fernsehauftritt von CEO Herbert Diess letzte Woche haben Investoren auch etwas über die finanziellen Folgen des Stillstands erfahren. Lass uns diese spannenden Zahlen mal in den richtigen Kontext rücken.

    Zwei Milliarden Euro Fixkosten pro Woche

    In Unternehmen, aber auch in deinem Privatleben kann man Fixkosten und variable Kosten unterscheiden. Letztere verändern sich je nach produzierter Menge. Für dich kann das zum Beispiel bedeuten, dass du eine höhere Stromrechnung hast, wenn du mehr Strom verbrauchst. Die Fixkosten dagegen bleiben unabhängig von der Produktionsmenge konstant – auch, wenn die Werke durch Zwangsschließungen stillstehen.

    Laut Herbert Diess hat Volkswagen aktuell Fixkosten von rund zwei Milliarden Euro pro Woche. Bevor ein Unternehmen auch nur daran denken kann, Geld zu verdienen, müssen diese fixen Kosten gedeckt werden. Oder, auf dich übertragen: Wenn du monatlich weniger einnimmst, als deine Miete hoch ist, wird dein Kontostand garantiert sinken.

    Der einzige Markt, in dem Volkswagen aktuell produzieren und Autos verkaufen kann, ist momentan China. Dort ist die Produktion Diess zufolge wieder bei der Hälfte ihrer ursprünglichen Kapazität angekommen. Natürlich reichen die Einnahmen aus diesem Markt alleine hinten und vorne nicht, um die immensen Fixkosten zu decken, was bedeutet, dass Liquidität verloren geht.

    Wie ist Volkswagen aufgestellt?

    Zum Jahresende 2019 verfügte Volkswagen über 25,9 Mrd. Euro Cash und Cashäquivalente. Hinzu kommen 16,8 Mrd. Euro Wertpapiere, die Volkswagen bei Bedarf zu Geld machen kann. Bei Bedarf kann der Konzern zudem auf Kreditlinien von rund 20 Mrd. Euro zugreifen. Insgesamt ist die Kriegskasse somit 62,7 Mrd. Euro groß. Das reicht rein rechnerisch, um die genannten Fixkosten für über sieben Monate zahlen zu können.

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Die Empfehlungen sind keine „offiziellen“ Empfehlungen der kostenpflichtigen Produkte der Aktienwelt360 GmbH, sondern stellen die Meinungen der Analysten zum betreffenden Zeitpunkt dar. Im Artikel benutzte Bewertungsmethodologie Die Bewertung, die der Anlageempfehlung für das jeweils analysierte Unternehmen zugrunde liegt, stützt sich auf allgemein anerkannte und weit verbreitete Methoden der fundamentalen Analyse, wie z. B. Discounted-Cash-Flow (DCF)-Modell, Terminal-Multiple-Bewertung, Peer-Gruppen-Vergleich, „Sum of the parts“-Modell oder ähnliche, häufige und weit verbreitete fundamentale Bewertungsmethoden. Das Ergebnis dieser fundamentalen Bewertung wird als Basis der Empfehlung benutzt, obwohl es auch abhängig von der Einschätzung des Analysten bezüglich möglicher Industrieveränderungen, Alternativen möglicher zukünftigen Entwicklungen, Ergebnissen der Unternehmensstrategie, Wettbewerbsdruck usw. angepasst wird. Die letztendliche Meinung des Analysten sollte nicht ausschließlich im Modell betrachtet werden, sondern eher als das wahrscheinlichste Ergebnis vieler möglicher zukünftiger Auswirkungen. Unabhängig von der verwendeten Bewertungsmethode besteht das Risiko, dass das Investitionsergebnis nicht erreicht wird, z. B. aufgrund unvorhergesehener Veränderungen der Nachfrage nach den Produkten des Unternehmens, Änderungen des Managements, der Technologie, der konjunkturellen Entwicklung, der Zinsentwicklung, der operativen und/oder Materialkosten, des Wettbewerbsdrucks, des Aufsichtsrechts, des Wechselkurses, der Besteuerung, usw. Bei Anlagen in ausländischen Märkten und Instrumenten gibt es weitere Risiken, etwa aufgrund von Wechselkursänderungen oder Änderungen der politischen und sozialen Bedingungen. Diese Ausarbeitung reflektiert die Meinung des jeweiligen Verfassers zum Zeitpunkt ihrer Erstellung. 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Marktschlagende: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren stärker als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird. Profitabel: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren weniger als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird, aber mehr als null. Negativ: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren fallen wird. Handelsregeln und Offenlegungen von Analysten und Dritten in Verbindung mit der Aktienwelt360 GmbH Wenn ein Analyst (Mitarbeiter sowie Freiberufler) von Aktienwelt360 über eine Aktie schreibt, von der er oder sie selbst eine Position besitzt oder davon anderweitig profitiert, dann wird dieser Umstand am Ende eines Artikels oder Berichts erwähnt. Wir haben Aktienempfehlung in unseren kostenpflichtigen Newslettern und wir legen auch diese Empfehlungen offen, wenn wir darüber auf unserer kostenlos zugänglichen Website schreiben (aktienwelt360.de). Um unseren zahlenden Mitgliedern gegenüber fair zu bleiben, legen wir diese Empfehlungen mindestens 30 Tage ab der ersten Veröffentlichung der Empfehlung nicht in unserem kostenlosen Content offen. Nach dieser Frist von 30 Tagen werden wir auch diese Empfehlungen offenlegen. Zusätzlich zu den oben erwähnten Anforderungen unterliegen wir zusätzlichen Handelsbeschränkungen und Richtlinien. Diese Beschränkungen verlangen, dass die Angestellten von Aktienwelt360: - jede Aktie, die sie besitzen, mindestens zehn volle Handelstage besitzen müssen. (Daytrading ist nicht zugelassen – als ob wir das überhaupt wollten!) - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen. - unsere Compliance-Abteilung informieren müssen, wenn sie eine Aktie kaufen oder verkaufen, egal ob sie darüber geschrieben haben oder nicht. Wir arbeiten auch mit freiberuflichen Autoren, die: - jede Aktie, die sie besitzen und über die sie bei Aktienwelt360 schreiben, mindestens zehn volle Handelstage halten müssen. - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen.
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    2 Milliarden Euro Fixkosten pro Woche! Das sind die Folgen für die VW-Finanzen Autobauer werden derzeit mit am härtesten von der Coronaviruskrise getroffen. Die großen Fabriken von BMW (WKN: 519000), Daimler (WKN: 710000), Volkswagen (WKN: 766403) und ihren Konzerntöchtern bergen hohe Ansteckungsrisiken. Zudem sind die …

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