checkAd

    VIRUS/ROUNDUP  122  0 Kommentare Schutzmasken weg - Berliner Senat bemüht sich um Aufklärung

    BERLIN (dpa-AFX) - Der Berliner Senat bemüht sich mit Hochdruck um Aufklärung, was genau mit einer aus Asien stammenden Lieferung von 200 000 Schutzmasken passiert ist, die nie in der Hauptstadt ankam. "Wir sind dabei, die Details zu klären", sagte der Sprecher der Innenverwaltung, Martin Pallgen, am Samstag. Momentan lägen noch keine Informationen vor, was genau auf dem Flughafen in der thailändischen Hauptstadt Bangkok passiert sei.

    Innensenator Andreas Geisel (SPD) hatte am Freitag mitgeteilt, die für die Berliner Polizei zum Schutz vor dem Coronavirus bestimmten Masken seien in Bangkok auf Betreiben der USA konfisziert worden. Er sprach von einem "Akt moderner Piraterie" und "Wild-West-Methoden". Das Portal t-online.de berichtete unter Berufung auf einen hohen US-Regierungsbeamten, die Vorwürfe aus Berlin seien "komplett falsch".

    Anzeige 
    Handeln Sie Ihre Einschätzung zu 3M Company!
    Short
    95,25€
    Basispreis
    0,53
    Ask
    × 14,01
    Hebel
    Long
    86,71€
    Basispreis
    0,57
    Ask
    × 13,03
    Hebel
    Präsentiert von

    Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf das Disclaimer Dokument. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung.

    Pallgen erläuterte, die Polizei habe bei einem deutschen Fachhandel 400 000 medizinische Masken der Schutzklasse FFP-2 bestellt und bezahlt. Er korrigierte damit Angaben der Innenverwaltung, in denen von einer Bestellung bei einem US-Hersteller die Rede gewesen war. Die Aussage, dass die Masken in Bangkok konfisziert worden seien, basiert dem Sprecher zufolge auf Angaben des Fachhändlers. Die Firma habe auch mitgeteilt, dass das Flugzeug mit den für Berlin bestimmten Masken Bangkok in Richtung USA verlassen habe.

    Bei den fraglichen 200 000 Masken handele es sich um die erste Charge der Bestellung, sagte der Sprecher. Gemeinsam mit dem Fachhandel und der Berliner Polizei versuche der Senat nun, die genaue Lieferkette nachzuvollziehen. Wo die Masken produziert worden seien und von welchem Hersteller, sei momentan nicht bekannt.

    Berliner Medien hatten gemutmaßt, dass die Masken beim US-Konzern 3M bestellt worden seien, der sie in einem Werk in China hergestellt habe. Dazu erklärte das Unternehmen: "3M hat keine Beweise, die darauf hindeuten, dass 3M-Produkte beschlagnahmt worden sind. 3M hat keine Unterlagen über eine Bestellung von Atemschutzmasken aus China für die Berliner Polizei." Medizinische Schutzmasken sind in der Corona-Krise weltweit eine heiß begehrte Ware./kr/DP/nas




    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte


    dpa-AFX
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Die Nachrichtenagentur dpa-AFX zählt zu den führenden Anbietern von Finanz- und Wirtschaftsnachrichten in deutscher und englischer Sprache. Gestützt auf ein internationales Agentur-Netzwerk berichtet dpa-AFX unabhängig, zuverlässig und schnell von allen wichtigen Finanzstandorten der Welt.

    Die Nutzung der Inhalte in Form eines RSS-Feeds ist ausschließlich für private und nicht kommerzielle Internetangebote zulässig. Eine dauerhafte Archivierung der dpa-AFX-Nachrichten auf diesen Seiten ist nicht zulässig. Alle Rechte bleiben vorbehalten. (dpa-AFX)
    Mehr anzeigen

    Verfasst von dpa-AFX
    VIRUS/ROUNDUP Schutzmasken weg - Berliner Senat bemüht sich um Aufklärung Der Berliner Senat bemüht sich mit Hochdruck um Aufklärung, was genau mit einer aus Asien stammenden Lieferung von 200 000 Schutzmasken passiert ist, die nie in der Hauptstadt ankam. "Wir sind dabei, die Details zu klären", sagte der Sprecher der …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer