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    Aurora Cannabis  1953  0 Kommentare Bodenbildung kommt nicht voran

    Einstmals galt Aurora Cannabis als Überflieger im Cannabis-Sektor. Hoffnungen und Erwartungen der Investoren spiegelten sich in so mancher Rally wider. Doch seit geraumer Zeit geht es stetig abwärts mit dem Aktienkurs. Anleger haben offenkundig den „Daumen gesenkt“ und dem Unternehmen somit das Vertrauen entzogen, zu oft verpasste Aurora Cannabis die selbstgesteckten Ziele und sorgte so für Unmut…

    Das Unternehmen lieferte in den vergangenen Wochen und Monaten von fundamentaler Seite diverse Enttäuschungen. Der Markt quittierte diese Warnzeichen mit einem Abverkauf. In Bezug auf eine Bodenbildung tut sich der Wert unverändert schwer. In den letzten Wochen oszillierte er weitgehend in einer Range von 1,0 CAD bis 1,5 CAD. Das 52-Wochen-Tief wurde bei 0,87 CAD markiert. Was auf CAD-Basis noch unproblematisch erscheint, erwächst sich auf US-Dollar-Basis zu einem veritablen Problem. Chart auf CAD-Basis.

    Das Unternehmen wagte vor geraumer Zeit den Sprung an die NYSE. Das Listing unterliegt diversen Regeln, unter anderem wird die Luft für Aktien dünn, die länger als 30 Tage unterhalb von 1 US-Dollar notieren. Auf US-Dollar-Basis oszillierte die Aktie zuletzt in einer Range von 0,6 US-Dollar bis 1,0 US-Dollar. Um einem drohenden De-Listung an der NYSE zu entgehen, beschloss das Unternehmen nun kürzlich einen sogenannten reverse split.  

    Das ganze Thema „reverse split“ sowie den daraus möglicherweise resultierenden Einfluss auf die (zukünftige) Kursentwicklung hatten wir in unserer letzten E-Mail-Ausgabe genauso ausführlich thematisiert, wie den hohen Liquiditätsbedarf des Unternehmens. Um diesen zu decken, hatte das Unternehmen bereits im Mai 2019 ein „At-the-Market Offering“ Programm initiiert, was nun offenkundig doch kurzfristig vollständig ausgeschöpft werden könnte, nachdem die erste Tranche bereits eingesammelt wurde. Anders ausgedrückt: Weitere Kapitalmaßnahmen seitens des Unternehmens drohen und das könnte dem Kurs zusetzen. 

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    Der Kursverlauf spricht Bände. Die Aktie „leidet“. Nach einem vorösterlichen Ausflug in Richtung 1,30 CAD hat sich der Wert zuletzt wieder der Marke von 1,0 CAD genähert und oszilliert nun um diese. Sollte auch diese Unterstützung durchbrochen werden, könnte es weiter in Richtung 0,87 CAD (letztes Verlaufstief) gehen. Sollte es dann auch darunter gehen, muss die Lage neu bewertet werden. In puncto Bodenbildung kommt die Aktie schlichtweg nicht voran. Wir hatten es bereits zuletzt an dieser Stelle thematisiert – es gibt auch im arg gebeutelten Cannabis-Sektor durchaus Unternehmen, die tragfähigere Konzepte entwickelt haben und diese konsequent(er) verfolgen.
     



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