Aurora Cannabis
Die Fortsetzung der Fortsetzung der Leidenszeit.
Die Kursentwicklung von Aurora Cannabis war und ist ein Trauerspiel.
Die Kursentwicklung von Aurora Cannabis war und ist ein Trauerspiel. Die Aktie kommt nicht auf die Beine. Die Gemengelage ist mit prekär sogar noch wohlwollend umschrieben.
Das Unternehmen veröffentlichte am 08. Februar die Finanzergebnisse für das 3. Quartal (3-Monatszeitraum zum 31.12.2023) des Geschäftsjahres 2024. Die Zahlen selbst boten ein gemischtes Bild. Immerhin blieben die ganz großen negativen Überraschungen aus, sodass der Markt zunächst sogar erleichtert auf die Zahlen reagierte. Kurzzeitig konnte die Aktie etwas durchatmen, doch nachhaltig war das Ganze nicht. Die Aktie tauchte zwischenzeitlich wieder nach unten ab…. Das Chartbild ist ein Desaster…
In Bezug auf Aurora Cannabis muss man sich an neue Chartmarken gewöhnen. Das Unternehmen vollzog Mitte Februar einen sogenannten Reverse Split. Aus 10 „alten“ Aktien wurde eine „neue“. Im Cannabis-Sektor ist dieses Vorgehen mittlerweile ein probates Mittel, um der „Pennystocks“-Problematik aus dem Weg zu gehen.
Ein nachhaltiger Erfolg dieser Maßnahme darf bezweifelt werden. Und so ist es nicht wirklich überraschend, dass auch Aurora Cannabis auf ein neuerliches Kursdebakel zusteuert.
Die Aktie hat die Unterstützungszone 4,0 US-Dollar / 3,8 US-Dollar unterschritten. Damit hat sie auch die Hoffnung auf eine Bodenbildung in diesem Bereich „begraben“ müssen. Die 3-US-Dollar-Marke rückt mittlerweile bedrohlich nahe. Eine Rückkehr der Aktie über die 4 US-Dollar wäre allenfalls ein kleiner Teilerfolg. Eine untere Trendwende ist weit entfernt.
Kurzum. Aurora Cannabis muss endlich mit positiven Unternehmensnachrichten aufwarten, um das Vertrauen der Anleger zurückzugewinnen. Anderenfalls steht zu befürchten, dass sich das Dahinsiechen der Aktie fortsetzen wird.
Lesen Sie auch
Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte
Weitere Artikel des Autors
Unser kostenloser Newsletter-Service