Aurora Cannabis

Obacht. Das könnte schnell wieder kippen.

Aurora Cannabis profitiert von der aktuellen Gemengelage. Wie nachhaltig der jüngste Kursanstieg sein wird, bleibt abzuwarten. Eine gewisse Vorsicht sollte man vor dem Hintergrund der jüngeren Vergangenheit jedenfalls walten lassen… Zu oft lösten sich Erholungsversuche in Luft auf.

Die US-Vizepräsidenten Harris hauchte dem Cannabis-Sektor neues Leben ein. Lesen Sie hierzu unseren Kommentar: „Ist das der ersehnte Befreiungsschlag?“.

Unsere letzte Kommentierung zu Aurora Cannabis überschrieben wir Ende Februar mit „Die Fortsetzung der Fortsetzung der Leidenszeit.“. Um die Überschrift noch einmal aufzugreifen. Auch die jüngsten Kursgewinne in der Aktie sollten nicht darüber hinwegtäuschen, dass eine „weitere Fortsetzung der Leidenszeit“ nicht ausgeschlossen werden kann.

Die aktuelle Situation stellt sich folgendermaßen dar. Aurora Cannabis gelang es, etwas Druck von der markanten Unterstützungszone um 2,9 US-Dollar zu nehmen. Um die Erholung allerdings entscheidend voranzutreiben, bedarf es jedoch weiterer Kursgewinne. Aurora Cannabis muss es gelingen, signifikant über die 4 US-Dollar vorzustoßen. Idealerweise gelingt der Aktie ein Vorstoß über die 4,4 US-Dollar. In diesem Bereich liegt ein markantes Zwischenhoch von Anfang Februar.

Kurzum. Der aktuelle Kursanstieg sollte nicht überbewertet werden, zumal das begleitende  Handelsvolumen noch ausbaufähig ist. Sollte es Aurora Cannabis jedoch über die 4,4 US-Dollar schaffen, wäre das zweifelsohne ein wichtiger Achtungserfolg. Rücksetzer sollten eng begrenzt bleiben, um das Aufwärtsmomentum nicht zu gefährden. Bei einem Rücksetzer unter die 2,9 US-Dollar wäre die Bodenbildung vom Tisch.