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    OrganiGram Holdings  693  0 Kommentare Aktie in der Bredouille

    So wirklich rund läuft es in diesen Wochen nicht für die Aktie des kanadischen Cannabis-Produzenten OrganiGram Holdings. Nach diversen Erholungsversuchen geriet die Aktie immer wieder zügig unter den Einfluss der Schwerkraft. In den letzten Handelstagen bildete sie zudem eine vergleichsweise enge Handelsspanne aus. Ist ein stärkerer Bewegungsimpuls in Vorbereitung?

    Arbeiten wir zunächst die charttechnischen Aspekte ab. Die Aktie notiert noch immer oberhalb ihres März-Tiefs bei 1,95 CAD; soweit die gute Nachricht an dieser Stelle. Die weniger gute Nachricht gleich hinterher geschoben: mit 2,23 CAD (per Handelsschluss 28.04.) ist nicht wirklich viel Luft zwischen dem aktuellen Kurs und dem markanten Tief. 

    Die letzten Vorstöße auf der Oberseite wurden immer saft- und kraftloser. Ging es Ende März noch einmal auf 3,0 CAD hoch, so endete der vorerst letzte Versuch bereits im Bereich von 2,7 CAD. Schon die 38-Tage-Linie wirkte hier zuletzt limitierend. Um sich aus charttechnischer Sicht freizuschwimmen, muss die Aktie über die 2,70 CAD und im Anschluss über die 3,0 CAD. Ob es kurzfristig dazu kommen wird, ist offen, denn zuletzt dominierte eine vergleichsweise enge Handelsspanne (2,1 CAD / 2,25 CAD) und hielt den Aktienkurs im Dunstkreis des 52-Wochen-Tiefs. Sollte es unter die 1,95 CAD gehen, ist zudem eine generelle Neubewertung der Lage erforderlich. 

    Unter fundamentalen Aspekten standen zuletzt die Mitte April vorgelegten Zahlen für das 2. Quartal des Fiskaljahres 2020 (3-Monats-Zeitaum zum 29.02.2020) im Fokus und diese fielen enttäuschend aus. 

    Der Nettoumsatz ging im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum von 26,934 Mio. CAD auf nunmehr 23,221 Mio. CAD im 3-Monats-Zeitaum zum 29.02.2020 zurück. Das Unternehmen musste im aktuellen Berichtszeitraum einen Nettoverlust in Höhe von -6,833 Mio. CAD hinnehmen; nach einem Nettoverlust in Höhe von -6,386 Mio. CAD im Vorjahreszeitraum. Das adjustierte EBITDA fiel mit -1,098 Mio. CAD ebenfalls negativ aus; nach +13,256 Mio. CAD im Vorjahreszeitraum. Dass das Unternehmen zudem ein „at-the-market equity“- Programm (kurz ATM-Programm) initiierte, um sich in den kommenden Monaten mit frischer Liquidität zu versorgen, dürfte sich ebenfalls negativ auf den Kurs ausgewirkt haben. Das ATM-Programm erlaubt dem Unternehmen, über die Ausgabe neuer Aktien bis zu 49 Mio. CAD einzusammeln. Die Ausgabe soll in kleinen Tranchen erfolgen. Das Programm ist bis zum 25.12.2021 befristet. 

    Kurzum: Die Aktie leidet unter dem fundamentalen Umfeld. Die Ausbildung neuer Bewegungstiefs ist vor dem Hintergrund der aktuellen Lage als mögliches Szenario mit einzukalkulieren. Auf der Oberseite würde ein Vorstoß über die 2,7 CAD noch besser über die 3,0 CAD für Entlastung sorgen. 
     



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