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    IfW-Studie zu Finanzpolitik mit Weitblick  117  0 Kommentare Folgen der Krise eindämmen und mit Wachstum neue Stabilität schaffen

    Berlin (ots) - Dank Wachstumsorientierung und Ausgabenkontrolle war Deutschland
    zu Beginn der Coronakrise agiler und leistungsfähiger als die meisten anderen
    Industrienationen. Neben der Bekämpfung akuter gesundheitlicher Risiken und
    vorbeugender Maßnahmen gegen eine erneute Ausbreitung des Virus, muss es Ziel
    der Regierungspolitik sein, Deutschland möglichst schnell wieder auf einen
    stabilen Wachstumspfad zurückzuführen, die internationale Wettbewerbsfähigkeit
    zu stärken und die öffentlichen Haushalte fit für künftige Herausforderungen zu
    machen. Die Debatte um die richtigen Impulse und Rahmenbedingungen ist in vollem
    Gange. Um diesen Dialog inhaltlich zu bereichern, hat die Initiative Neue
    Soziale Marktwirtschaft (INSM) das Institut für Weltwirtschaft (IfW Kiel) mit
    einer Studie zur künftigen Ausrichtung der Fiskalpolitik beauftragt. Aus Sicht
    der INSM sollten dabei folgende Empfehlungen von der Bundesregierung besonders
    beachtet werden:

    - Eigenkapital stärken: Die öffentliche Hand sollte Maßnahmen ergreifen, welche
    die Eigenkapitalposition der von der Krise besonders gebeutelten Unternehmen
    stärken, um damit deren Investitionskräfte für einen stabilen Aufschwung zu
    aktivieren.
    - Steuerliche Wettbewerbsfähigkeit verbessern: Die Unternehmensbesteuerung muss
    auf den Prüfstand und im internationalen Kontext neu ausgerichtet werden. Die
    vollständige Abschaffung des Solidaritätszuschlags wäre ein erster und ohnehin
    unausweichlicher Schritt.
    - Rückkehr zur nachhaltigen Haushaltsplanung: Nach der Krise müssen die
    "normalen" Vorgaben der Schuldenbremse wieder gelten.
    - Generationengerechte Rentenversicherung: Um einseitige Belastungen der
    Beitragszahler zu vermeiden, sollte der jüngst außer Kraft gesetzte
    "Nachholfaktor" wieder geltendes Recht werden. Die Leistungen der gesetzlichen
    Rentenversicherung sollten anhand der Lebenserwartung dynamisiert und der
    Bundeszuschuss an versicherungsfremden Leistungen orientiert werden.
    - Subventionen nach der Coronakrise abbauen: Um trotz geänderter
    Einnahmeerwartungen in den öffentlichen Haushalten neue Spielräume zu schaffen
    und Tilgungsvorgaben aus der Krisenzeit zu finanzieren, sollte vordringlich
    der Subventionsabbau zur Konsolidierung genutzt werden.

    Der Geschäftsführer der INSM, Hubertus Pellengahr , fordert die Bundesregierung
    zu mehr Weitblick in der Fiskalplanung auf: "Marktwirtschaftliche Reformen haben
    Deutschland widerstands- und auch in der Krise handlungsfähig gemacht. Zu dieser
    Position der Stärke muss Deutschland so schnell wie möglich wieder zurückfinden.
    Als größte Wirtschaftsnation Europas ist das nicht nur im eigenen Interesse
    wichtig. Um Arbeitsplatzverluste zu vermeiden, brauchen Unternehmen neben akuten
    Liquiditätshilfen eine verlässliche Perspektive auf sinkende Steuerbelastungen.
    Der weitere Anstieg der Sozialabgaben muss gestoppt werden. Eine
    Wirtschaftspolitik, die den Kuchen für alle wieder größer macht, wäre gerechter
    und nachhaltiger als jedes Wahlgeschenk."

    Die vollständige Studie die IfW finden Sie hier (http://link.mediaoutreach.meltw
    ater.com/ls/click?upn=A-2Fi-2FVVp-2B-2FgJrcqF5n7MUvx8LZexxzsPipeU3s4mwCN-2BPcpVL
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    Die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft ist ein überparteiliches Bündnis aus
    Politik, Wirtschaft und Wissenschaft. Sie wirbt für die Grundsätze der Sozialen
    Marktwirtschaft in Deutschland und gibt Anstöße für eine moderne
    marktwirtschaftliche Politik. Die INSM wird von den Arbeitgeberverbänden der
    Metall- und Elektro-Industrie finanziert.

    Pressekontakt:

    Pressesprecher INSM: Florian von Hennet, Tel. 030 27877-174;
    hennet@insm.de

    Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/39474/4606078
    OTS: Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM)



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