Deutsche und französische Industrie wollen weitere Hilfen für EU-Binnenmarkt
Berlin (ots) - Berlin - Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) und
die französische Kammer CCI France fordern von der EU schnelle
Konjunkturmaßnahmen. "Die Priorität besteht jetzt darin, ohne weitere
Verzögerung zu handeln", schreiben DIHK-Präsident Eric Schweitzer und
CCI-Präsident Pierre Gouget vor dem EU-Kommissionstreffen am Mittwoch in einem
Gastbeitrag für den Tagesspiegel (Mittwochsausgabe). Dabei müsse ein starker
Fokus auf den Binnenmarkt der EU gelegt werden. "Da die deutsche und die
französische Wirtschaft stark von Exporten in den Binnenmarkt abhängig sind, ist
eine Erholung der Länder nur möglich, wenn sich auch alle anderen
Mitgliedsstaaten erholen." Schweitzer und Gouget loben die 500 Milliarden Euro
zur Finanzierung des europäischen Aufschwungs als "guten Ansatz", sprechen sich
aber für Konkretisierungen aus. "Die EU muss definitiv das Entstehen großer
Industrieprojekte fördern, die Arbeitsplätze schaffen, und zwar durch massive
Investitionen in die Entwicklung von Exzellenzfeldern in Schlüsselbereichen wie
künstliche Intelligenz, kritische Rohstoffe oder sauberer Wasserstoff",
schreiben sie. Zudem müsse die Energiewende bei den Konjunkturmaßnahmen
mitgedacht werden, um "Säule des Aufschwungs zu sein". Doch Schweitzer und
Gouget mahnen: "Der Green Deal wird zweifelsohne dann gelingen, wenn er ein
guter Deal für unsere Unternehmen ist."
URL: https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/wirtschaft-und-corona-erholung-ist-n
ur-moeglich-wenn-sich-auch-alle-anderen-eu-staaten-erholen/25861418.html
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Der Tagesspiegel, Newsroom, Telefon 030-29021-14909
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Patricia Wolf
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Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/2790/4606777
OTS: Der Tagesspiegel
die französische Kammer CCI France fordern von der EU schnelle
Konjunkturmaßnahmen. "Die Priorität besteht jetzt darin, ohne weitere
Verzögerung zu handeln", schreiben DIHK-Präsident Eric Schweitzer und
CCI-Präsident Pierre Gouget vor dem EU-Kommissionstreffen am Mittwoch in einem
Gastbeitrag für den Tagesspiegel (Mittwochsausgabe). Dabei müsse ein starker
Fokus auf den Binnenmarkt der EU gelegt werden. "Da die deutsche und die
französische Wirtschaft stark von Exporten in den Binnenmarkt abhängig sind, ist
eine Erholung der Länder nur möglich, wenn sich auch alle anderen
Mitgliedsstaaten erholen." Schweitzer und Gouget loben die 500 Milliarden Euro
zur Finanzierung des europäischen Aufschwungs als "guten Ansatz", sprechen sich
aber für Konkretisierungen aus. "Die EU muss definitiv das Entstehen großer
Industrieprojekte fördern, die Arbeitsplätze schaffen, und zwar durch massive
Investitionen in die Entwicklung von Exzellenzfeldern in Schlüsselbereichen wie
künstliche Intelligenz, kritische Rohstoffe oder sauberer Wasserstoff",
schreiben sie. Zudem müsse die Energiewende bei den Konjunkturmaßnahmen
mitgedacht werden, um "Säule des Aufschwungs zu sein". Doch Schweitzer und
Gouget mahnen: "Der Green Deal wird zweifelsohne dann gelingen, wenn er ein
guter Deal für unsere Unternehmen ist."
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