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    Brose-Gesellschafter Stoschek rechnet mit Politik ab  1036  0 Kommentare "Die einseitige Euphorie der Politik für Elektro-Antriebe geht am Verbraucher vorbei"

    Berlin (ots) - 16. Juni 2020 - Mit Michael Stoschek, dem Vorsitzenden der
    Gesellschafterversammlung beim Auto-Zulieferer Brose, rechnet ein führender
    Vertreter der deutschen Autoindustrie erstmals offen mit der Politik und den
    Kollegen der eigenen Branche ab. Der Verzicht der Bundesregierung auf eine
    Kaufprämie für Fahrzeuge mit modernen Verbrennermotoren sei "absolut nicht
    nachvollziehbar, falsch und geradezu fatal", sagte Stoschek dem
    Wirtschaftsmagazin 'Capital' (Ausgabe 7/2020, EVT 18. Juni). Die schwarz-rote
    Koalition habe es versäumt, "die Arbeitsplätze in unserer Industrie spürbar und
    in der Breite technologieoffen zu unterstützen". Zugleich kritisierte Stoschek
    die Manager der großen Hersteller. Statt offen die Umweltprobleme von
    Elektroautos anzusprechen, folgten viele Manager den Vorgaben der Politik:
    "Insofern haben die Automobil-Gegner ein freies Schussfeld, solange sich die
    Industrie nicht wehrt."

    Stoschek kritisierte gegenüber 'Capital' zudem den Fokus auf die Förderung von
    Elektroautos, bei denen die bestehende Kaufprämie noch steigen soll. "Die
    einseitige Euphorie der Politik für Elektro-Antriebe geht am Verbraucher
    vorbei", sagte er. Auch schonten die Stromer nicht das Klima, da die Ladeenergie
    überwiegend mit fossilen Brennstoffen erzeugt werde. Ein wieteres Thema dürften
    noch die CO₂-Vorgaben der EU werden, die die Hersteller dazu zwingen, ihre
    Fahrzeugflotten umzustellen. "Je größer die Wirtschaftskrise ausfällt, desto
    stärker wird der Druck auf die Politik werden, ihre Prioritäten noch einmal zu
    überdenken", sagte Stoschek.

    Pressekontakt:

    Nils Kreimeier, Redaktion 'Capital',
    Telefon: 030/220 74-5144
    E-Mail: kreimeier.nils@capital.de
    www.capital.de

    Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/8185/4624879
    OTS: Capital, G+J Wirtschaftsmedien




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