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    Aktien Europa  387  0 Kommentare Sehr fest vor US-Arbeitsmarktdaten - Hoffnung auf bessere Zukunft

    PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die Hoffnung auf erfreuliche US-Arbeitsmarktdaten haben am Donnerstag die europäischen Börsen hochgetrieben. Zudem dürften auch Nachrichten zu Fortschritten in der Impfstoffentwicklung gegen das Corona-Virus stützen. Am späten Vormittag legte der EuroStoxx 50 um 1,96 Prozent auf 3291,69 Punkte zu. In Paris stieg der französische Leitindex Cac 40 um 1,67 Prozent auf 5009,04 Punkte. In London ging es für den FTSE 100 um 0,80 Prozent auf 6207,24 Zähler aufwärts.

    Laut dem Anlagestrategen Franz Wenzel bei Axa IM hat sich der Fokus der Anleger inzwischen auf den Weg hinaus aus der Krise verschoben. Zwar sei die Corona-Pandemie längst nicht überwunden, doch die scharfe Rezession in diesem Jahr dürfte ihr Tief im zweiten Quartal erreicht haben, erklärte er. Das zweite Halbjahr lasse angesichts überdimensionaler Konjunkturpakte nun Besserung erwarten und könnten "der Grundstein für ein solides Wachstum 2021" sein.

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    Dass es wieder aufwärts geht, sollten auch die an diesem Nachmittag anstehenden US-Arbeitsmarktdaten untermauern, erwartet Analyst Patrick Boldt von der Helaba. Er rechnet für Juni mit einem deutlichen Anstieg der Beschäftigtenzahl in den USA. Zugleich dürfte die Arbeitslosenquote gesunken sein.

    Nachrichten vom Vortag über Fortschritte in der Entwicklung eines möglichen Corona-Impfstoffs könnten ebenfalls nachwirken. Der US-Pharmakonzern Pfizer sowie die Mainzer Biotechnologiefirma Biontech hatten am Vorabend erste positive Ergebnisse für ihren Impfstoffkandidaten BNT162 vorgelegt.

    Unter den einzelnen Branchen legte der Banksektor mit plus 3,9 Prozent am deutlichsten zu, gefolgt von der Autobranche mit plus 3,2 Prozent. Die moderatesten Gewinne indes verbuchte der Pharmasektor mit plus 0,1 Prozent.

    Die Autobranche profitierte vor allem von erfreulichen Absatzzahlen aus China. Die Corona-Pandemie ist in China zunehmend weniger spürbar. China war als erstes Land vom Virusausbruch betroffen und erholte sich seither am deutlichsten. In den USA, wo das Virus mit Zeitverzögerung ankam, grassiert es derzeit dagegen noch heftig. Erstmals seit Beginn der Pandemie wurden in den USA am Mittwoch mehr als 50 000 Neuinfektionen an einem Tag verzeichnet. Die Corona-Krise hat den US-Automarkt im zweiten Quartal kräftig ausgebremst.

    Unter den Einzelwerten der Autobranche profitierten von den Absatzzahlen aus China neben den Aktien der deutschen Hersteller auch Renault mit plus 3,5 Prozent, PSA mit 3,0 Prozent und Fiat Chrysler mit 2,8 Prozent.

    Umstufungen von Aktien bewegten ebenfalls: So hob die Schweizer Großbank Credit Suisse das Papier des irischen Zementherstellers CRH auf "Outperform" und senkte das Papier des Telekomunternehmens Telefonica auf "Neutral". CRH sei im Branchenvergleich am besten aufgestellt, um sich von der Corona-Krise zu erholen, hieß es unter Verweis auf die vorteilhafte geographische Verteilung des Geschäfts der Iren. Für Telefonica indes haben sich laut der Credit Suisse die längerfristigen Perspektiven wegen Corona deutlich eingetrübt. CRH gewannen in Dublin 3,3 Prozent, während Telefonica um unterdurchschnittliche 0,5 Prozent zulegten.

    Dass die Deutsche Bank nun die Bergbau-Aktie Rio Tinto zum Kauf empfiehlt, ließ diese Aktie um 1,8 Prozent steigen.

    Neue Rekordhöhen erklommen außerdem die Anteilsscheine Bezahldienstleisters Adyen bei 1343,50 Euro in Amsterdam. Die Aktien der Online-Apothekengruppe Zur Rose stiegen in Zürich auf 265 Franken und erreichten damit einen neuen Höchststand./ck/jha/





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