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    Adidas  366  0 Kommentare Chance von 20 Prozent

    Am kommenden Sonntag hätte im Londoner Wembley-Stadion unter normalen Umständen das Finale der Fußball-Europameisterschaft stattfinden sollen. Normal aber ist in diesen Pandemie-Tagen nur, dass vieles nicht normal ist. Sowohl die Fußball-EM als auch Olympia sollen nun im kommenden Jahr nachgeholt werden. Für Adidas sind sportliche Großereignisse riesige, verkaufsfördernde Schaufenster – viele Athleten werden von Adidas ausgerüstet. Diese Schaufenster sind im Geschäftsjahr 2020 geschlossen. Ebenso wie viele Adidas-Läden weltweit in den vergangenen Wochen. Adidas rechnete Ende April nach eigenen Angaben mit einem währungsbereinigten Umsatzeinbruch im zweiten Quartal um mehr als 40 Prozent und erwartete zu diesem Zeitpunkt zudem ein negatives Betriebsergebnis in Q2.

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    Dass Adidas demzufolge das Online-Geschäft forcieren wird, leuchtet ein. Langfristig dürfte sich dies auch auszahlen – die Abhängigkeit vom stationären Handel dürfte langfristig deutlich verringert werden. Kurz- bis mittelfristig aber kann das Online-Geschäft Umsatzeinbußen in den Stores nicht kompensieren. Denn aktuell mache der Umsatz im Online-Geschäft laut Medienberichten nur etwa 15 Prozent des Gesamtumsatzes aus. Mit einem für 2021 geschätzten Gewinnvielfachen von 27 scheint die Adidas-Aktie außerdem üppig bewertet. Das weitere Kurspotenzial scheint daher begrenzt. In charttechnischer Hinsicht stellen das Mehrmonatshoch von Juni bei 261,90 Euro sowie insbesondere das Allzeithoch bei 317,45 Euro Widerstandsmarken dar.

    Fazit

    Mit einem StayLow-Optionsschein auf Adidas (WKN SR92TQ) würden risikofreudige Anleger den maximalen Auszahlungsbetrag von 10,00 Euro erhalten, wenn sich die Adidas-Aktie bis einschließlich zum 19.03.2021 durchgehend unter der Knockout-Schwelle von 320,00 Euro bewegt. Gerechnet vom Stand des Scheins am 06. Juli 2020 um 18.05 Uhr (Briefkurs 8,34 Euro), würde dies einem Kursgewinn von 20 Prozent entsprechen. Sollte die Knockout-Schwelle erreicht werden, würde ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals eintreten. Zur Vermeidung eines solchen Knockouts sollte deshalb der vorzeitige wie auch sehr schnelle Ausstieg aus dieser spekulativen Position erwogen werden, falls die Adidas-Aktie über das Allzeithoch bei 317,45 Euro steigen kann.

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    Ingmar Königshofen
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    Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.
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    Verfasst von Ingmar Königshofen
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