Mais
Lage bleibt ambivalent
Die Lage bei Mais bleibt ambivalent. Die jüngsten Versuche, eine deutliche Erholung in Gang zu bringen, blieben vergleichsweise erfolglos. Der Preis ergeht sich aktuell in einer breit angelegten Bodenbildung. Bereits in unserer letzten Kommentierung zu Mais am 25.07. präsentierte sich eine schwierige Gemengelage …
Hier hieß es unter anderem
In der Folgezeit musste Mais den kurzfristigen Aufwärtstrend (rot) aufgeben. Der Preis durchschlug die wichtige Unterstützung bei 315 US-Cents, kam schließlich nahe dem April-Tief zum Stehen und versucht sich seitdem erneut daran, ein Erholungsszenario zu kreieren.
Aus charttechnischer Sicht konnte Mais bereits die ersten Teil-Erfolge verzeichnen. Die Rückkehr über die 315er Marke gelang und so langsam, aber sicher hat sich der Preis in die erweiterte Schlagdistanz zur derzeit relevanten Widerstandsmarke von 350 US-Cents vorgearbeitet. Doch noch immer gilt: Erst bei einem Ausbruch über die 350 US-Cents würde eine Erholung an Bedeutung gewinnen. Bis dahin ist es noch das sprichwörtliche Muster ohne Wert.
Unter fundamentalen Aspekten stand zuletzt der kürzlich vorgelegte WASDE-Bericht (World Agricultural Supply and Demand Estimates) des US-Agrarministeriums (USDA) für August im Fokus. Mais reagierte zunächst positiv auf diesen.
Kurzum: Die Bodenbildung läuft. Um diese entscheidend voranzubringen, muss Mais über die 350 US-Cents. Dagegen gilt es, den Ausbau neuer Verlaufstiefs und einen Rutsch unter die 300er Marke zu
verhindern.
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