checkAd

     562  0 Kommentare Interview mit NAGA-CEO Benjamin Bilski - Seite 2

     

    Aktuell schreibt Ihr finanzielles Powerhouse schwarze Zahlen: Was können Anleger dieses Jahr noch von Ihnen erwarten?

     

    Unsere ambitionierte Expansion nach Australien und Südafrika läuft bereits an - der profitable Monat Juli zeigt außerdem unsere Richtung an. Basierend auf unserer 2020-Prognose streben wir, bei einer ordentlichen EBITDA-Marge, einen Rekordumsatz für NAGA von 22 - 24 Millionen Euro an. Auch wenn das sehr groß klingen mag: Unser Team ist hochmotiviert und willens diese Wegmarke zu erreichen. Basierend auf einem robusten regulatorischen Setup, wollen wir NAGA global aufstellen. Hierbei ist Australien ein sehr großer Zielmarkt für unser Modell, was sich vor allem in 2021 zeigen wird. Diese Region ist prädestiniert dafür, die Schatzgrube des 21. Jahrhunderts für die FinTech-Szene zu werden. Unser Plan lautet deshalb: Weiterhin den Fokus auf Sales & Marketing legen. Um mehr Substanz für unser Geschäft zu bilden, wollen wir so viele Neukunden wie möglich generieren. Unverzichtbar sind dort eben auch die angesprochenen internationalen Märkte. Zum Ende des Jahres wird schlussendlich die Challenger Bank App “NAGA Pay” zum Q4 unserem Erfolg einen riesen Schub geben. Dies eröffnet neue Vermarktungswege und wird uns bei der Nutzergenerierung helfen.

     

    Wie wollen Sie garantieren, dass NAGA endgültig krisenfest ist und keine Neuauflage vom Verlustjahr 2019 erlebt?

     

    Wie vorher erwähnt: Das heutige NAGA hat nichts mehr mit dem alten Setup zu tun. Das Team, das Produkt, der Fokus und ebenfalls die Kapitalbasis. Die ganze Firma wurde im vergangenen Jahr transformiert. Wir haben den Karton “NAGA” kräftig durchgeschüttelt und geguckt, was unten rausfällt. Wir agieren jetzt fokussierter, konzentrierter und haben einen klaren Wachstumsplan. In und vor der Krise war NAGA sehr entwicklungslastig aufgestellt und konnte die Wachstumsstrategie nicht umsetzen. Das ist jetzt anders. Im Management schauen wir mit unseren Hauptinvestoren daher nur nach vorne, denn die Vergangenheit kann uns nicht mehr einholen.

     

    Angenommen es treten Interessenten an NAGA heran, äußern aber Kritik an Ihrem Geschäftsmodell bzw. der Branche aufgrund des aktuellen Geschehens rund um Wirecard. Was würden Sie diesen entgegnen?

     

    NAGA befindet sich in einem ganz andere Vertical als Wirecard. Wir sind ein voll regulierter Marktteilnehmer, der sich gänzlich auf B2C-Transaktionen fokussiert. Wir haben keine Treasury-Konten bzw. weitreichende B2B-Partnerschaften über globale Strukturen. Wirecard mag zwar im übergeordneten Sinne ein FinTech sein, jedoch distanziere ich mich von etwaigen Geschäftspraktiken. Darüber hinaus stehen die Aktivitäten in keinem Zusammenhang mit Firmen wie der unseren, die sich voll auf Nutzererfahrung, Technologie-Innovation und Digitalisierung fokussiert haben. Wir bei NAGA stehen für volle Transparenz und haben Investoren an unserer Seite, die unsere Strategie voll unterstützen.

    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte

    Rainer Brosy
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Rainer Brosy (B.Eng.) ist seit 10 Jahren Geschäftsführer einer Digital-Agentur und führt gerne Interviews mit Köpfen aus der Businesswelt.
    Mehr anzeigen
    Seite 2 von 2

    Verfasst von Rainer Brosy
    Interview mit NAGA-CEO Benjamin Bilski - Seite 2 Herr Bilski, im Jahr 2020 wuchs in der gesamten deutschen Unternehmenslandschaft keine Aktie so stark wie die NAGA-Aktie. Wie sehr hat Sie das überrascht?   Ja das ist korrekt, der Anstieg war schon sehr stark. Wir sind seit dem Beginn des Jahres …