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     469  0 Kommentare Obacht! Blankoscheck-Aktien sind der neueste Trick der Wall Street - Seite 2

    Was den SPAC-Boom zuletzt zusätzlich angefeuert hat, waren einige spektakuläre Deals, darunter Virgin Galactic (WKN: A2PTTF), die über einen SPAC von Social Capital Hedosophia an die Börse gekommen ist, und Nikola Corp. (WKN: A2JQN0), die dafür die VectoIQ Acquisition Company nutzte. Solche Deals haben Millionäre gemacht und für ein riesiges Medienecho gesorgt.

    Darum sind SPACs möglicherweise gefährlich

    Dass SPACs auch häufig Blankoscheck-Unternehmen genannt werden, weist darauf hin, dass die Investoren hier dem Management des IPO-Sponsors ihr volles Vertrauen schenken. Sie geben ihm einen Blankoscheck, mit dem es auf Deal-Suche gehen kann. Das kann in vielen Fällen gutgehen, dürfte aber auch gelegentlich zu Interessenkonflikten führen. Schließlich geht es dabei um viele Millionen und gehebelte Optionsrechte. Außerdem werden Anreizprogramme für das künftige Management vereinbart, über die sich das Management zusammen mit den IPO-Sponsoren bereichern kann.

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    Ursprünglich waren hierzulande unbekannte Akteure wie I-Bankers Securities führend in diesem Segment. Doch in den letzten Jahren haben die großen Investmentbanken den Markt übernommen. Auch Credit Suisse (WKN: 876800), UBS (WKN: A12DFH) und die Deutsche Bank (WKN: 514000) spielen ganz vorne mit. Credit Suisse führt in diesem Jahr sogar das Ranking mit 17 Deals und einem Volumen von 6 Mrd. US-Dollar an.

    Diese SPAC-Welle bedeutet für mich, dass hier viel spekulatives Kapital fließt und gleichzeitig die Qualität der Deals sinken könnte. Schließlich müssen die Investmentbanken im Schnellverfahren hochqualifizierte Teams aufsetzen, die nun alle gegeneinander antreten, um eine lukrative Transaktion einzufädeln.

    Möglicherweise geht es auch primär darum, das Interesse von unerfahrenen Anlegern zu schüren, die sich von den wenigen großen Erfolgen der jüngeren Vergangenheit blenden lassen. Die freie Handelbarkeit der SPAC-Anteile erlaubt es schließlich, jederzeit mit Gewinn auszusteigen. Wer hingegen zu einem erhöhten Kurs einsteigt, für den drohen sowohl Verluste, wenn kein Deal stattfindet, als auch, wenn eine Transaktion durchgezogen wird, die keinen Mehrwert bringt. Statt Win-Win haben wir dann Lose-Lose.

    Ein Thema, das mehr Aufmerksamkeit verdient

    Einerseits ergeben sich bei SPACs außergewöhnliche Chancen für Anleger, weil wir uns über sie — sozusagen bereits im Vorfeld — an spannenden Unternehmen beteiligen können. Bei einem aktuellen Deal wie dem Elektrofahrzeugbauer Canoo, der bei Hennessy Capital Acquisition Corp. IV (WKN: A2PHH7) unterschlüpfen will, können wir möglicherweise etwas lernen.

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    Obacht! Blankoscheck-Aktien sind der neueste Trick der Wall Street - Seite 2 Die Finanzjongleure der Wall Street sind ständig auf der Suche nach neuen Wegen, um große Kapitalsummen einzusammeln und lukrative Deals einzufädeln. Die Spielarten sind vielfältig. Vor der Finanzkrise boomten Private-Equity-Fonds. Nun boomt eine …

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